News Bild Pressemeldung zur Aktion des Diözesankomitees „Gewaltprävention an Schulen“

Pressemeldung zur Aktion des Diözesankomitees „Gewaltprävention an Schulen“

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In fast jeder Schulklasse gibt es eine oder einen, der von anderen Schülern gehänselt oder fertig gemacht wird. Meist ist es so, dass es nur ein paar wenige Täter gibt, aber dagegen viele Zuschauer, die sich nicht für das Opfer einsetzen. Dagegen setzt sich die Kampagne „Stars gegen Gewalt“ ein, die vom Gewaltpräventionstrainer Michael Stahl ins Leben gerufen wurde.

Die Vorstandschaft des Diözesankomitees der Katholiken im Bistum Regensburg unter der Leitung des Vorsitzenden Philipp Graf von und zu Lerchenfeld hat Michael Stahl eingeladen, um mit zwei Klassen an Schulen in Hemau und Lappersdorf die Schüler gegen Mobbing an Schulen zu sensibilisieren und sich aktiv für die anderen einzusetzen.

Michael Stahl arbeitet als Lehrer für Selbstverteidigung und Personenschützer für Prominente. Unter anderem hat er schon Muhammed Ali und die Deutsche Fußballnationalmannschaft beschützt. Außerdem war er beim Papstbesuch in Regensburg im Jahr 2006 als Personenschützer eingesetzt. Michael Stahl legte dabei großen Wert auf seine christliche Grundhaltung, die er mit dem Jesuswort „Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst“ begründete.

Wer andere mobbe oder schlage, habe schon seine Selbstachtung verloren. Er ermutigte die Schüler sich ohne Gewalt, aber mit Freundlichkeit in allen Lebenslagen zu begegnen. Denn nur wer sich selbst achte, könne auch den anderen achten. Beeindruckt waren die Schüler vor allem, als er von seinem eigenen Leben erzählte. Er habe selbst als Kind erfahren, wie es ist, von anderen gemobbt zu werden, da er in ärmlichsten Verhältnissen aufgewachsen sei. Nur sein Glaube an Jesus Christus habe ihm geholfen dies durchzuhalten.

Als Fachlehrer für Selbstverteidigung und Personenschützer betonte er immer wieder, dass er noch nie jemanden geschlagen habe und Gewalt in Konflikten keine Lösung sei. Ihm sei es immer gelungen, durch seine Körperhaltung und im Gespräch seine Gegner zu besänftigen. Wichtig sei, dass einer aufstehe und sich vor das Opfer stelle, so dass es auch anderen leichter falle, sich für das Opfer einzusetzen.

Außerdem betonte Michael Stahl, wie wichtig für Kinder und Jugendliche körperliche Bewegung in der Natur sei. Wer den ganzen Tag vor dem Fernseher oder der Playstation sitze, könne nicht ausgeglichen sein.

Der Vorsitzende des Diözesankomitees Philipp Graf von und zu Lerchenfeld dankte Michael Stahl für seine Bereitschaft, diese Gewaltpräventionsmaßnahmen durchzuführen, da dem Diözesankomitee das Thema „Familie“, das direkt damit betroffen sei, sehr wichtig sei.



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