News Bild Pontifikalvesper anlässlich des 80. Geburtstags von Weihbischof em. Vinzenz Guggenberger - „Wir danken Gott für die Priester, die er seiner Kirche schenkt“

Pontifikalvesper anlässlich des 80. Geburtstags von Weihbischof em. Vinzenz Guggenberger - „Wir danken Gott für die Priester, die er seiner Kirche schenkt“

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(pdr) Am gestrigen Sonntagnachmittag wurde mit einer Pontifikalvesper im vollbesetzten Hohen Dom St. Peter zu Regensburg der 80. Geburtstag von Weihbischof em. Vinzenz Guggenberger begangen. Auch der Jubilar sowie Bischof em. Manfred Müller und Prälat Georg Ratzinger nahmen an der Feier teil. Bischof Gerhard Ludwig Müller stand der Pontifikalvesper vor und sprach in der Predigt einen „herzlichen Dank“ an den langjährigen Weihbischof aus, der bereits in der Amtszeit von Bischof Dr. Rudolf Graber zum Bischof geweiht worden war.

Geehrt wurden außerdem weitere verdiente Priester des Bistums anlässlich ihrer Geburtstage: der Regensburger Dompfarrer i. R. Prälat Josef Kett (90), Domdekan i. R. Prälat Edmund Stauffer (85), Domkapitular i. R. Franz Spießl (80) und Domdekan i. R. Franz Hirsch (75). „Wir danken Gott für diese fünf Priester, die er seiner Kirche geschenkt hat“, so Bischof Gerhard Ludwig. Bereits in den Tagen zuvor hatte sich der Bischof in einem Brief an den Weihbischof em. gewandt und seine Verdienste um die Ortskirche von Regensburg hervorgehoben.

In seiner Predigt erinnerte Bischof Gerhard Ludwig an das Jahr des Priestertums, das Papst Benedikt XVI. für die Zeit ab dem Hochfest Peter und Paul 2009 für die folgenden zwölf Monate ausgerufen hat. Weihbischof Guggenbergers Entscheidung für das Priestertum habe sich nicht zuletzt am guten Vorbild der Pfarrer und geistlichen Religionslehrer ausgerichtet, die ihm in seinen jungen Jahren begegnet waren. „Sie zeigten, dass gerade auch als Priester ein sinnerfülltes und glückliches Leben möglich ist“, so Bischof Gerhard Ludwig. Das Feld, auf dem Priesterberufungen gedeihen können, seien die Familien, in denen der Glaube gelebt und praktiziert werde.

Außerdem drückte der Bischof seine Sorge aus, dass die Wirkung des Zweiten Vatikanischen Konzils durch Strömungen am linken und rechten Rand der Kirche beschädigt werde. In diesem Zusammenhang verwies er darauf, dass das Konzil die Dienste der Priester und der Laien nicht gegeneinander und nicht auf Kosten des jeweils anderen profiliere. „Jeder hat sich dort einzusetzen, wo Gott ihn hingestellt hat“, erklärte der Bischof. (ven)



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