Pontifikalamt zum Abschluss der Außenrenovierung von St. Josef Weiden
(pdr) Anlässlich des Abschlusses der Außenrenovierung von St. Josef Weiden hat Bischof Dr. Gerhard Ludwig Müller am vergangenen Sonntag ein Pontifikalamt in der vollbesetzten Kirche in Weiden gefeiert. Die Außenrenovierung der Jugendstilkirche war notwendig geworden, als vor wenigen Jahren Teile der Fassade herabstürzten.
Der Regensburger Bischof wurde zu Beginn der Feier von Kindern herzlich begrüßt. In seiner Predigt erklärte er, in der Kirche wohne Gott sichtbar in der Welt. „Die Kirche ist nur von Christus her angemessen zu verstehen.“ Sie sei nicht mit einer politischen Partei, einem Verein oder einem von Menschen gemachten Zweckverband zu vergleichen. In der Kirche gehe es vielmehr um das Heil der Menschen. „Ihre Glieder bilden in Christus eine Einheit und Lebensgemeinschaft. Alle Glieder sind wichtig, an welcher Stelle auch immer sie stehen, und durch die verschiedenen Dienste wird das Ganze aufgebaut. Die Kirche ist der Leib Christi, seine Braut, mit der er unauflöslich verbunden ist“, so Bischof Gerhard Ludwig. Dabei sei jeder einzelne Gläubige ein Repräsentant Jesu Christi in der Welt.
Nun gelte es, dafür zu danken, dass das äußere Werk der Renovierung in Weiden „so gut gelungen ist“, und sich entsprechend auch innerlich zu erneuern. Die Kirche aus Stein sei „ein wunderbares Symbol dafür, dass wir als lebendige Steine die Hoffnung verkünden, die Christus in die Welt gebracht hat“, sagte der Bischof. (ven)