„Ein gutes Wort, egal wie groß es ist, trägt zur Heilung bei“
Am Ende des Gottesdienstes bedauerte Monsignore Pintíř, dass er nur in seinem eigenen Namen bzw. als Vorsitzender der Sdružení Ackermann-Gemeinde sprechen könne. Auch er erinnerte an das 80-jährige Ende des Krieges und an einen Ausspruch seiner Mutter, die über die schwere Sünde, die schwere Folgen hat, sprach. Damit deutete Pintíř die Folgen von Krieg und Vertreibung an und fragte, wie diese schweren Folgen zu heilen seien. „Ein gutes Wort, egal wie groß es ist, trägt zur Heilung bei. Das ist das, was wir hier erfahren. Durch gute Worte heilen wir diese schweren Taten und schweren Folgen, die vor Jahrzehnten geschehen sind. Auch das ist Pfingsten“, meinte der tschechische Priester. Er brachte diesen Aussöhnungsprozess auch mit dem Synodalen Weg in Verbindung – und zwar im Sinne von „Wir sind auf einem Weg und wir sprechen miteinander. Und das tun wir hier, und das machen wir weiter. Das wird die Welt heilen!“
Als Lektoren der Lesungen wirkten Christoph Lippert und Sr. Angelika Pintířová, die Geistliche Beirätin der Sdružení Ackermann-Gemeinde, als Kantoren ebenfalls Christoph Lippert und Roland Hammerschmied. Das Evangelium lasen Regionaldekan und Vorsitzender des Sudetendeutschen Priesterwerks Holger Kruschina und Monsignore Pintíř. Die Fürbitten trugen Ursula Lippert und David Macek vor. Die musikalische Gestaltung oblag der Gartenberger Bunkerblasmusik unter der Leitung von Roland Hammerschmied. Die Kollekte galt der Renovierung des Kirchendachs des Gotteshauses in Philippsdorf.
Text und Fotos: Markus Bauer
(SG und jas)