Pfarrer Wohlgut überreicht Bischof neues Buch über die Regensburger Pfarrei St. Anton
(pdr) Pfarrer i. R. Karl Wohlgut hat Bischof Dr. Gerhard Ludwig Müller sein kürzlich im MZ-Verlag erschienenes Buch „St. Anton in Regensburg. Die Aufbaujahre einer Pfarrgemeinde (1916-1945)“ überreicht. Der Regensburger Bischof, der ein Vorwort zu dem 203 Seiten umfassenden Band verfasst hat, zeigte an der Geschichte der Pfarrei großes Interesse: „St. Anton in Regensburg ist zu einer herausragenden Pfarrei herangewachsen, die in der Mitte der Menschen versucht, ein gelebtes Zeugnis des Glaubens zu geben, und die Kirche als einen Ort erfahren lässt, an dem wir von Gott geliebt und angenommen sind.“ Er dankte Pfarrer Wohlgut für dessen Recherche und mühevolle Arbeit, die vom vorbildlichen Aufbruch und Fleiß in der Pfarrei berichtet.
Pfarrer Wohlgut war von 1978 bis zum vergangenen September der vierte Pfarrer der Pfarrei, aus der bisher 16 Priester und sieben Ordensschwestern hervorgegangen sind. Der spätere Augsburger Bischof Dr. Joseph Kumpfmüller hatte als Regensburger Dompfarrer die Aufgliederung der übergroßen Dompfarrei und bereits während des Ersten Weltkriegs das Vorhaben des Baus der Kirche St. Anton betrieben. Am 11. November 1928 weihte der Regensburger Bischof Dr. Michael Buchberger die Kirche. Erster Pfarrer dort war Johann B. Hösl.
Das Buch (ISBN 3-934863-66-3) berichtet von den Anfangsjahren der Pfarrei, vom Kirchenneubau und vom pfarrlichen Leben. Mehrere Anhänge informieren übersichtlich über die Glocken der Kirche, die Orgel, über die Baukosten, über Pfarrer, Kapläne und Pfarrschwestern aus St. Anton. Pfarrer Wohlgut wirkt seit 44 Jahren in der Seelsorge, derzeit im Ruhestand in Grafenwöhr. (ven)