News Bild Pastoralbesuch von Bischof Rudolf in der Pfarrei St. Paul

Pastoralbesuch von Bischof Rudolf in der Pfarrei St. Paul

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Mit den Worten „Es wurde Zeit, dass ich hierher komme“, begrüßte Bischof Rudolf Voderholzer die Gläubigen in der voll besetzten Kirche St. Paul in Regensburg-Königswiesen. Er war zu einem Pastoralbesuch in die Pfarrei gekommen und zelebrierte in der Kirche ein Pontifikalamt. Pfarrer Horst Wagner begrüßte den Bischof in der Pfarrei und dankte ihm für sein Kommen. Bischof Rudolf forderte die Gläubigen auf, im Advent, der nun begonnen habe, für Christus eine Krippe im Herzen zu bereiten, „damit der in uns und durch uns Mensch werden kann.“

 

In seiner Predigt ging Bischof Rudolf auf die Adventszeit ein, die er als „religiöse Intensivzeit“ bezeichnete. Weihnachten bringe die Menschen in Bewegung und Weihnachtstrubel per se sei nicht schlecht. Auch der Stress, der oftmals entstehe, sei nicht grundsätzlich verkehrt. „Bei all dem Trubel muss jedoch die Mitte bewusst bleiben“, sagte der Bischof. Die Mitte sei die Tatsache, dass „Gott sich uns selber schenkt und als solcherart Beschenkte dürfen wir auch andere beschenken,“ stellte Bischof Rudolf fest.

Er erklärte, dass schön verzierte Weihnachtskarten und Geschenke zu Weihnachten dazu gehörten. „Die Zeit und die Mühe dafür sind richtig, aber die Mitte muss sichtbar bleiben!“ Der Bischof forderte die Gläubigen auf, bei einem Gang über den Christkindlmarkt am Neupfarrplatz auch an der Krippe zu verweilen, sich des eigentlichen Anlasses der Weihnachtszeit bewusst zu werden und auch den zu grüßen, um den herum alles geschehe.

 

„Erweisen Sie dem Herrn ihre Referenz und Verehrung!“, so Bischof Rudolf, der gleichzeitig anregte, Hausgottesdienste zu feiern, sich ins Gebet zu versenken und auf Gottes Wort zu hören. Bischof Rudolf lobte die vielen Initiativen, die in der Pfarrei St. Paul verfolgt würden, wie den Bibelkreis und die Rorate-Ämter. Auch im Religiösen müsse man sich fortbilden, meinte der Bischof.

Auf keinen Fall sollten gerade in der Adventszeit die Bedürftigen vergessen werden, mahnte er an. Wichtige Tage in der Adventszeit seien auch die Gedenktage der Heiligen, wie der Heiligen Barbara oder des Heiligen Nikolaus. Für Kinder sollte der Bischof Nikolaus ein Mann Gottes mit Zuwendung und Güte sein, auf den man sich freuen dürfe. Ein Anliegen hatte Bischof Rudolf außerdem: „Verzichten Sie auf die roten Zipfelmützen, die haben nichts mit Nikolaus zu tun!“



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