„Orientierung geben“ - Bischof Gerhard Ludwig stellt Kurz-Katechismus in Regensburg vor
(pdr) Bischof Gerhard Ludwig hat den „Katechismus der Katholischen Kirche – Kompendium“ pünktlich zum Verkaufsbeginn am Freitag, den 12. August für das Bistum Regensburg in den Räumen der Innenstadtseelsorge „Domplatz 5“ vorgestellt. Das jetzt erscheinende Kompendium ist eine Kurzfassung des „Katechismus der Katholischen Kirche“ der 1992 erschienen ist. Das Werk enthält 598 Fragen und Antworten zu den Glaubensinhalten der katholischen Kirche. In Anlehnung an traditionelle Muster ist auch das Kompendium in vier Teile gegliedert: das Glaubensbekenntnis (Credo), Liturgie und Sakramente, das Leben in Christus (Ethik) und das christliche Gebet mit besonderer Betonung des „Vater unser“. Bischof Gerhard Ludwig stellte alle vier Abschnitte kurz vor. So erläuterte er etwa das Glaubensbekenntnis, die sieben Sakramente sowie den Sinn und die Bedeutung des Gebetes als eine Form des „Kommunizierens mit Gott“.
„Es ist die Diktatur des Relativismus, die die Menschen vollkommen orientierungslos macht“, stellte der Bischof in Anlehnung an Papst Benedikt XVI. fest. Die Aufgabe des Katechismus sei es daher, den Gläubigen, aber auch allen anderen Menschen Orientierung zu geben. Der Bischof freute sich, dass der Katechismus gerade noch rechtzeitig zum Weltjugendtag auch auf Deutsch erschienen ist. Das große Engagement und die Begeisterung der Jugendlichen aus aller Welt unter dem Motto „Wir sind gekommen, um IHN anzubeten“ beweise, dass der Glaube an Gott immer eine dynamische Kraft sei. „Eine aktuelle McKinsey-Studie zeigt, dass Jugendliche, die an Gott glauben, viel mutiger, zukunftsorientierter und hoffnungsvoller sind als andere“, so der Bischof.
Als nach dem Ende der Veranstaltung eine Gruppe italienischer Weltjugendtagspilger zufällig die Räume der Innenstadtseelsorge betrat, ließ es sich Bischof Gerhard Ludwig nicht nehmen, sie auf italienisch zu begrüßen und herzlich willkommen zu heißen. Die italienischen Jugendlichen waren gleichermaßen überrascht und erfreut darüber, dass sie nun durch diesen schönen Zufall ihre Fragen zur Katholischen Kirche im Bistum Regensburg, zum Regensburger Dom und zu vielen anderen Themen vom Diözesanbischof persönlich in ihrer Landessprache beantwortet bekamen. Gerne begleitete der Bischof die jungen Italiener noch zum Dom, wo diese natürlich auf dem obligatorischen Erinnerungsbild mit dem Regensburger Bischof vor dem Dom bestanden.