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Zur Neuigkeit
Nicaragua: Sozialistische Diktatur bekämpft Kirche
Schon 261 Geistliche ausgewiesen
Managua / Regensburg, 9. September 2025
Mindestens 261 Kirchenleute sind durch die in einer linksextremen Diktatur geführten Regierung unter dem Diktator Daniel Ortega aus Nicaragua, der sich selbst „Präsident“ nennt, bereits ausgewiesen worden. Das berichtet die Organisation „Colectivo Nicaragua Nunca Más“. Unter den Vertriebenen ist seit 2022 auch der päpstliche Nuntius.
Die Liste der ohne Rechtsgrundlage ausgewiesenen Kirchenleute wurde von der Menschenrechts-NGO jetzt in einem Bericht mit dem Titel „Fe bajo fuego” veröffentlicht und von der Nachrichtenagentur Efe aufgegriffen. An ihrer Spitze stehen der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Carlos Enrique Herrera Gutiérrez, sowie die Bischöfe Silvio José Báez Ortega, Rolando José Álvarez Lagos und Isidoro del Carmen Mora Ortega.
Das Dokument erinnert auch an die „Ausweisung des Apostolischen Nuntius, Monsignore Waldemar Stanisław Sommertag, im März 2022“ und an die Ausweisung von etwa 140 Priestern aus verschiedenen Diözesen Nicaraguas. Die Liste umfasst auch mehr als 90 Ordensschwestern sowie etwa ein Dutzend Seminaristen und drei Diakone. Die „Colectivo Nicaragua Nunca Más“erinnert außerdem an die Schließung von 5.609 gemeinnützigen Vereinigungen zwischen 2018 und 2025, darunter 1.294 religiöse Vereinigungen. Auch 54 Medien, darunter 22 religiöse Fernseh- und Radiosender, mussten ihre Tätigkeit einstellen. Die Maßnahmen betrafen gleichzeitig auch andere Konfessionen, insbesondere evangelikale Pastoren und Gemeindeleiter.
Text: Vatican News
(sig)
Weitere Infos
Unser Bild zeigt neben der Flagge Nicaraguas die starke Frau an der Seite des Diktators Daniel Ortage (im Hintergrund), Rosario Murillo. Speziell von ihr gehen immer wieder kirchenfeindliche Impulse aus.



