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Zur Neuigkeit
Neues Dienstleistungszentrum Elsendorf für die Kirchenstiftungen der Dekanate Kelheim und Geisenfeld-Pförring gesegnet
Pluspunkt: Wohnortnahe Arbeitsplätze
Elsendorf, 10. Dezember 2025
Am Dienstag, den 9. Dezember, wurde das neue Dienstleistungszentrum Elsendorf offiziell eingeweiht und mit einer feierlichen kirchlichen Segnung durch Dekan Georg Birner eröffnet. Die Veranstaltung fand in Anwesenheit zahlreicher Persönlichkeiten statt, darunter Domkapitular Johann Ammer, Pfarrer Pater Paul Binkowski, die Prodekane Dr. Andreas Ring und Wilhelm Karsten, Landrat Martin Neumeyer, Bürgermeister Markus Huber, Kirchenpfleger Georg Linseisen sowie die Mitarbeiterinnen der Abteilung Pfarreienunterstützung und des dezentralen Zentrums.
In seiner Begrüßungsansprache unterstrich Domkapitular Johann Ammer, Abteilungsleiter der Pfarreienunterstützung, die ausgezeichneten Voraussetzungen des neuen Standortes in Elsendorf. Besonders betonte er, dass die Entscheidung für diesen Standort nicht zufällig sei: „Auf der Suche im Süden habe ich in Elsendorf sofort gemerkt, ‚das passt‘“, so Ammer. Er bedankte sich herzlich bei Pfarrer Pater Paul sowie der Kirchenverwaltung für die schnelle und erfolgreiche Einigung und hob hervor, dass das Team nun im „schönen alten Pfarrhof“ beste Voraussetzungen vorfinde.
Insgesamt 13 Dienstleistungszentren in Planung
Der Domkapitular erläuterte, dass das Konzept der Dienstleistungszentren im Bistum Regensburg ursprünglich als Projekt begonnen habe, aber inzwischen einen festen Platz im kirchlichen Alltag gefunden hat. „Das Kind hat nun laufen gelernt“, sagte Ammer und verwies auf die Planung von insgesamt dreizehn Dienstleistungszentren, die in den nächsten Jahren ihren vorläufigen Höhepunkt erreichen sollen. Besonders wichtig sei, dass die Unterstützung nicht zentral von Regensburg aus angeboten werde, sondern direkt vor Ort, dezentral in den Pfarreien. „Die primäre Unterstützung kann nicht zentral von Regensburg aus gesteuert werden. Dezentrale Zentren leisten viel mehr und sind für die Pfarreien eine enorme Hilfe“, betonte Ammer.
Ein weiteres zentrales Thema seines Grußwortes war der Erhalt kirchlicher Gebäude im Rahmen der pastoralen Planung. In Elsendorf habe man ein Gebäude gefunden, das sich hervorragend für die Einrichtung des neuen Dienstleistungszentrums eigne und gleichzeitig ein pastorales Zentrum darstelle, so Ammer. Das Pfarrbüro sei weiterhin im Gebäude untergebracht, und das Büro von Pfarrer Pater Paul Binkowski befinde sich im ersten Stock, wo früher Pfarrer Albert Vogl gewohnt hatte. So könnten die historischen Gebäude der Kirche weiterhin genutzt und gepflegt werden, was sowohl für die Gemeinschaft als auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort von großem Vorteil sei.
„Es lassen sich hervorragende Leute für einen wohnortnahen Arbeitsplatz leichter finden als in Regensburg“, fügte Ammer hinzu. Die Stadt Regensburg mag zwar sehr anziehend sein, aber die Parksituation und andere Herausforderungen erschwerten es, neue Mitarbeiter zu gewinnen. Die neuen Dienstleistungszentren seien daher ein wertvolles Werkzeug, um die pastoralen Anforderungen in den Pfarreien zu gewährleisten.
Über allem steht die Bitte, dass Gott sein Gelingen schenkt
Bevor Dekan Georg Birner die feierliche Segnung des Dienstleistungszentrums vornahm, erläuterte er die Geschichte des Gebäudes, das bereits im Jahr 1588 von Johannes Schrittenloher erbaut wurde. Ein Brand im Jahr 1713 zerstörte das Gebäude, doch Ulrich Scheifler baute es wieder auf. 1967 erfolgte eine umfassende Restaurierung durch Karl Stock. Die Inschrift am Giebel des Hauses lautet: „Im Jahr des Herrn 1588 hat mich Johannes Schrittenloher erbaut. 1713 hat mich ein Brand zerstört, Ulrich Scheifler hat mich von Grund auf wieder aufgebaut. 1967 hat mich Karl Stock umfassend restauriert. Komm Herr, besuche diese Pfarrei und dein Segen sei immer über ihr.“
„Diese Inschrift betont, dass jede Generation und Zeit ihre eigene Herausforderung hat. Über allem steht die Bitte, dass Gott sein Gelingen schenkt“, erklärte Dekan Birner und würdigte die historischen Wurzeln des Gebäudes, das nun auch für die moderne kirchliche Arbeit zur Verfügung stehe.
Das Dienstleistungszentrum Elsendorf ist für die Betreuung der Dekanate Kelheim und Geisenfeld-Pförring zuständig. In dem neuen Zentrum arbeiten Verwaltungsleiterin Heidi Prantl, Verwaltungskoordinatorin Katharina Michna-Hasse und Verwaltungsmitarbeiterin Anja Protzek. Das Team erhält beratende Unterstützung von Johann Ammer, der Abteilung Pfarreienunterstützung, der stellvertretenden Leiterin, Kristina Baldauf sowie Jasmin Duscher und Marion Rieder.
Mit der Eröffnung des Dienstleistungszentrums in Elsendorf ist ein weiterer Schritt in der dezentralen Betreuung und Unterstützung der Pfarreien im Bistum Regensburg getan. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Zentrums freuen sich darauf, die Haupt- und Ehrenamtlichen vor Ort tatkräftig zu unterstützen und einen wichtigen Beitrag zum Erfolg der pastoralen Arbeit zu leisten.
Text und Fotos: Agnes Wimmer
(jas)








