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Zur Neuigkeit
Monat der Weltmission im Oktober: missio lädt ein
Menschenrechte: die Philippinen im Fokus
München / Regensburg, 19 September 2025
Der Monat der Weltmission ist die größte Solidaritätsaktion der Katholiken weltweit und findet traditionell im Oktober statt. Das katholische Hilfswerk missio München rückt in diesem Jahr die Philippinen in den Mittelpunkt. Der Grund: Auf den Philippinen ist die Menschenrechtslage besonders besorgniserregend.
Im Weltmissionsmonat hat missio Ordensfrauen, Priester und Menschenrechtlerinnen aus dem südostasiatischen Inselstaat zu Gast, die sich – oft unter Einsatz ihres Lebens – für Gerechtigkeit und soziale Gleichheit engagieren und Missstände öffentlich anprangern. Gastgeber der zentralen Feierlichkeiten von missio München ist das Bistum Augsburg. Die Projektpartnerinnen und Projektpartner aus den Philippinen werden knapp vier Wochen lang zu Gast in Deutschland sein. Sie berichten in Veranstaltungen, Gottesdiensten und Diskussionsrunden über die schwierige Menschenrechtslage und über das furchtlose Engagement der katholischen Kirche.
Höhepunkt ist der Festgottesdienst am Sonntag der Weltmission am 26. Oktober, den Weltkirche-Bischof Dr. Bertram Meier und missio-Präsident Monsignore Huber zusammen mit den Gästen aus den Philippinen in der Stadtpfarrkirche St. Joseph in Memmingen feiern. Die bundesweite Kampagne wird in Deutschland von missio Aachen und missio München organisiert. missio Aachen eröffnet den Weltmissionsmonat am 28. September im Bistum Essen.
Bischof Dr. Bertram Meier erläutert: „Memmingen ist mit den Zwölf Artikeln von 1525 ein historisch äußerst bedeutsamer Ort für die Entstehung der Menschenrechte, und ich finde es ein wichtiges und gutes Zeichen, dass wir dort den Sonntag der Weltmission feiern werden. Die in den Zwölf Artikeln festgehaltenen Forderungen nach Freiheit und Gerechtigkeit für alle Menschen entsprechen zutiefst unseren Überzeugungen als Christen. Ich freue mich daher besonders, dass wir den Gottesdienst zusammen mit den missio-Gästen von den Philippinen feiern können, die sich in ihrer Heimat immer wieder für die Menschenrechte einsetzen.“
„Zum Weltmissionssonntag 2025 richten wir mit dem biblischen Leitwort ‚Die Hoffnung lässt nicht zugrunde gehen‘ (aus Römer 5,5) unser Augenmerk auf die wirklich besorgniserregende Menschenrechtslage auf den Philippinen“, betont missio-Präsident Monsignore Wolfgang Huber. „Bei meinen Projektreisen habe ich erlebt, wie zerrüttet das Land ist – durch Armut, durch Gewalt und Drogen, durch die Missachtung der Kinderrechte, Einschränkungen der Pressefreiheit und politische Repressionen. Daher wollen wir im Weltmissionsmonat den Menschen Gehör verschaffen, die Unrecht und Ungerechtigkeiten ausgesetzt sind. Unterstützt werden wir dabei von unseren Projektpartnerinnen und Projektpartnern aus den Philippinen, die sich in ihrer Heimat für Gerechtigkeit und Menschlichkeit einsetzen und die dabei nicht selten selbst ihr Leben riskieren. Sie geben aus dem Glauben heraus Antwort auf die aktuellen Herausforderungen.“
Das Internationale Katholische Missionswerk missio München gehört zu den mehr als 100 Päpstlichen Missionswerken weltweit. Es wurde 1838 durch König Ludwig I. von Bayern als „Ludwig Missionsverein“ ins Leben gerufen und trägt seit 1972 den Namen missio. Heute ist missio München „Gott sei Dank vor Ort“ in 44 Ländern Afrikas, Asiens und Ozeaniens. Missio unterstützt 684 nachhaltige Projekte, den Aufbau kirchlicher Infrastrukturen, die Gleichberechtigung von Männern und Frauen, sowie den interreligiösen Dialog. Weitere Informationen im Internet unter www.missio.com.
Text: Barbara Brustlein
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