News Bild „Mitbrüderliches Miteinander ist wichtig, auch über das Pfarrhaus hinaus“

„Mitbrüderliches Miteinander ist wichtig, auch über das Pfarrhaus hinaus“

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Bischof Dr. Rudolf Voderholzer besuchte das Conveniat der Regensburger Ruhestandgeistlichen in Stadtamhof

Bereits seit März 2008 treffen sich immer am ersten Freitag im Monat die Ruhestandsgeistlichen aus Regensburg und der näheren Umgebung in Stadtamhof zu einem gemeinsamen Nachmittag des Gebetes und des Austauschs. Am ersten Freitag im Februar wurde dort ein ganz besonderer Gast sehnsüchtig erwartet, nämlich der Regensburger Diözesanbischof Dr. Rudolf Voderholzer. Nach dem gemeinsamen Stundengebet in der Spitalkirche St. Katharina begaben sich die rund zwanzig Ruhestandsgeistlichen mit Bischof Rudolf in die Gaststätte des St. Katharinenspitals. Stiftskanonikus BGR Karl Borromäus Raster begrüßte ihn mit herzlichen Worten: „Wir danken Papst Benedikt XVI. für das große Geschenk, dass er uns mit Ihrer Ernennung zum Bischof von Regensburg gemacht hat“. Man spüre in seiner ganzen Arbeit, so Kanonikus Raster, dass er nicht nur Professor sondern auch Seelsorger gewesen sei. Hoffentlich, so fuhr er fort, bleibe Bischof Rudolf dem Bistum noch lange erhalten, am besten bis 2034. Dann wäre er nämlich 75 Jahre alt und könne auch zum Treffen der Ruhestandsgeistlichen kommen.

Bischof Dr. Rudolf Voderholzer brachte seinen großen Dank für die Initiative dieses Treffens zum Ausdruck, da es ein Projekt sei, das aus der Mitte der Priester heraus erwachsen sei. Er finde es sehr wichtig, dass die Ruheständler einen Ort des Austausches miteinander hätten. „Mitbrüderliches Miteinander ist wichtig, auch über das Pfarrhaus hinaus“, so Bischof Rudolf zu den anwesenden Priestern, die zusammen auf rund 1000 Jahre priesterlichen Dienst schauen können, „Priester dürfen keine Einzelkämpfer sein“. Neben einem Rückblick auf seine Dienst-Woche im Bistum schaute er mit den Ruhestandsgeistlichen auch auf das große Ereignis Ende Mai, den 99. Katholikentag in Regensburg. Ob nun bei den beiden großen Messfeiern zur Eröffnung und zum Abschluss oder bei den zahlreichen Aktionen und Begegnungen, so der Bischof, es solle ein begeisterndes Fest des Glaubens werden, das allen zeige, unser Glaube hat Zukunft. Herzlich lud er die Anwesenden ein, soweit es ihre Gesundheit zulasse, diese messen mitzufeiern. Mit großem Interesse folgten die Priester den Berichten des Bischofs über seine Visitationen im Bistum, getreu dem Motto „Hinein ins Bistum“. Visitation, so bemerkte er schmunzelnd, heiße nicht Heim-Suchung sondern Auf-Suchung, sei Begegnung, getragen von der Wertschätzung für den seelsorgerischen Dienst. Er dankte noch einmal allen für die Initiative dieses Treffens und sagte ermutigend, „weiter so, net auslassen!

Monsignore August Lindner bedankte sich für den Besuch des Bischofs, „Wir haben heute erleben dürfen, dass Sie nicht nur nah an den Menschen im Bistum sind, sondern auch an uns Priestern.“ Apostolischer Protonotar Dr. Max Hopfner, selbst Stadtamhofer, überreichte dem Bischof als Erinnerung an die „Christbaum für Rom-Aktion“ im Dezember 2013 einen Bildband, der viele schöne Erinnerungen an den Besuch in der Ewigen Stadt weckte. Dem offiziellen Teil folgte eine ausgiebige Gesprächsrunde über die verschiedenen aktuellen Themen in Kirche und Gesellschaft, bei der Gast und Gastgeber aufmerksam aufeinander hörten.

 



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