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Misereor-Sonntag in anderer Form

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Der fünfte Sonntag der Fastenzeit ist traditionell „Misereor-Sonntag“: Die katholischen Christen zeigen sich an diesem Tag mit den Ärmsten in aller Welt solidarisch, indem sie für das bischöfliche Hilfswerk Misereor spenden. Derzeit lenkt das Corona-Virus die Aufmerksamkeit verständlicherweise auf die Not im eigenen Land. Das könnte aber für Misereor bedeuten, dass sie auf einen Großteil der wichtigen Spendengelder verzichten müssen. Die deutschen Bischöfe rufen deshalb besonders zur Unterstützung der diesjährigen Fastenaktion des Hilfswerks auf, da unter dem Motto „Gib Frieden!“ steht.

 

Aufruf der deutschen Bischöfe zur Unterstützung des Hilfswerks Misereor

Die Bischöfe weisen besonders auf die Hilfe von Misereor in Syrien und den umliegenden Ländern hin. Not werde gelindert und wichtige Beiträge werden geleistet, um ein friedliches Miteinander in dieser Region wiederaufzubauen. „Dafür sind Bildung, gesundheitliche Basisdienste und psychosoziale Begleitung wichtig. Viele traumatisierte Menschen müssen ihre Gewalterfahrungen verarbeiten, um wieder Kraft für die Bewältigung ihres Alltags zu schöpfen und den Blick in die Zukunft richten zu können. Versöhnungsbereitschaft und Vertrauen sollen wieder wachsen“, schreiben die deutschen Bischöfe. Sie rufen dazu auf, die Friedensarbeit der Kirche mit einer großherzigen Spende zu unterstützen.

Projektpartner: Pater Sami Hallak

Im Bistum Regensburg wäre rund um den „Misereor-Sonntag“ ein Projektpartner aus Aleppo, der Jesuit Pater Hami Sallak, unterwegs gewesen, um direkt über die Lage der Menschen in Aleppo zu berichten. Er musste aufgrund der derzeitigen Lage in Syrien bleiben. Ruth Aigner von der Fachstelle Weltkirche <link https: www.bistum-regensburg.de news misereor-fastenaktion-2020-interview-mit-pater-sami-hallak-sj-aus-aleppo-7337 _blank external-link-new-window mit pater>hat mit ihm ein Email-Gespräch geführt und ihn auf virtuelle Weise näher kennen lernen können. 

 

Wie dieses Jahr spenden?

Da aufgrund der Corona-Pandemie öffentliche Gottesdienste derzeit nicht stattfinden und die Kollekte am kommenden Sonntag nicht gehalten werden kann, bitten die Bischöfe die Gläubigen um Spenden direkt an das Hilfswerk Misereor. Möglich ist auch, das Misereor-Tütchen einfach in den Opferstock der Kirche zu werfen.

Das Spendenkonto von Misereor lautet: Misereor, IBAN: DE75 3706 0193 0000 1010 10, BIC: GENODED1PAX, Pax-Bank Aachen. Die Spenden können auch an die Pfarrei übermittelt werden. Dabei sollten Umschläge mit dem Hinweis „Spende Misereor“ versehen werden. Auf Wunsch stellt die Pfarrei auch gerne eine Spendenbescheinigung aus.



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