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Zur Neuigkeit
Misereor fordert Waffenruhe im Krieg gegen Terrororganisation Hamas
„Die Lage in Gaza ist ein Albtraum“
Aachen / Regensburg, 28. Juli 2025
Zur Situation im Gaza-Streifen äußert sich Andreas Frick, Hauptgeschäftsführer von Misereor: „Die Lage in Gaza ist ein Albtraum – und ein politisches Versagen auf ganzer Linie. Das systematische Aushungern einer Zivilbevölkerung ist ein Kriegsverbrechen.“
Misereor steht als Organisation an der Seite der von Gewalt und Hass betroffenen Menschen in Israel und in den palästinensischen Gebieten. Bei dem bischöflichen Hilfswerk erinnert man unmissverständlich daran: Aus der historischen Verantwortung unseres Staates ergibt sich die Pflicht, das Völkerrecht kompromisslos zu wahren. Diese Verantwortung wird derzeit massiv verletzt. Bei Misereor ist man der Meinung, dass dies auch durch die zurückhaltende Positionierung der Bundesregierung geschehe.
Misereor fordert nun „mit aller Deutlichkeit“, dass es keine Genehmigung von Rüstungsexporten nach Israel geben dürfe, wenn ein hinreichender Verdacht besteht, dass die Rüstungsgüter zu schweren Verstößen gegen das humanitäre Völkerrecht benutzt werden könnten. Desweiteren dringt das Hilfswerk auf die unverzügliche Öffnung sämtlicher Grenzübergänge für den ungehinderten Zugang zu humanitärer Hilfe. Dazu kommt eine klare Absage an jede Form der Zwangsumsiedlung der palästinensischen Bevölkerung aus Gaza sowie Forderungen nach einer Annexion des Westjordanlands.
Andreas Frick weiter: „Die Partnerorganisationen von Misereor im Gaza-Streifen leisten Übermenschliches - unter Lebensgefahr, im Angesicht von Hunger, Bomben und des weitgehenden Zusammenbruchs medizinischer Versorgung. Sie kämpfen nicht nur für das Überleben der Betroffenen, sondern auch für Würde und Gerechtigkeit. Was die Menschen in Gaza brauchen, ist eine sofortige Waffenruhe, die die Grundlage für einen dauerhaften Frieden in Israel und den palästinensischen Gebieten bildet."
Als Werk für Entwicklungszusammenarbeit der katholischen Kirche kämpft Misereor für Gerechtigkeit und Bildung, gegen Hunger, Krankheit, Ausgrenzung und Menschenrechtsverletzungen sowie deren Ursachen. Gemeinsam mit einheimischen Partnern unterstützen wir Menschen unabhängig von ihrem Glauben, ihrer Kultur und ihrer Hautfarbe. Seit der Gründung von Misereor im Jahr 1958 wurden knapp 116.000 Projekte in Afrika und dem Nahen Osten, in Asien und Ozeanien, in Lateinamerika und der Karibik gefördert. Misereor ist Mitglied im Bündnis Entwicklung Hilft.
Text: Misereor
(sig)



