News Bild LIVE aus dem Dom: Friedenslicht aus Betlehem wird übergeben

LIVE aus dem Dom: Friedenslicht aus Betlehem wird übergeben

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Am kommenden Sonntag, dem 13. Dezember, findet auch in diesem Jahr das Friedenslicht aus Bethlehem seinen Weg ins Bistum Regensburg.

Die Aussendungsfeier mit Bischof Rudolf Voderholzer übertragen wir ab 16 Uhr live aus dem Regensburger Dom – hier auf der Webseite und über <link https: www.facebook.com bistum.regensburg _blank external-link-new-window regensburg auf>Facebook.

Bei der Aussendungsfeier werden Pfadfinder das Licht entgegennehmen und im Anschluss an angemeldete Pfarreien weiterreichen. Infos dazu finden Pfarreien unter <link http: www.dpsg-regensburg.de _blank>www.dpsg-regensburg.de/friedenslicht.

 

Aber woher kommt das Licht eigentlich genau und wie ist diese Tradition entstanden?

Im Jahr 1986 entstand die Idee im oberösterreichischen Landesstudio des Österreichischen Rundfunks (ORF): Eine kleine Flamme, die in Betlehem entzündet wird, soll als Botschafter des Friedens durch die Länder reisen und die Geburt Jesu Christi verkünden. Ein Licht dafür zu wählen, ist naheliegend, ist es doch das weihnachtliche Symbol, das uns Menschen das Gefühl von Geborgenheit und Wärme vermittelt.

Seit 1986 wird also jedes Jahr in der Adventszeit das Friedenslicht in der Geburtsgrotte Jesu von einem oberösterreichischen Kind entzündet. Anschließend wird es per Flugzeug in einer explosionssicheren Lampe zum Aussendungsort, Wien, gebracht und am dritten Adventswochenende in alle Orte Österreichs sowie in die meisten europäischen Länder gesandt. Federführend für den Aussendungsgottesdienst war ein Pfadfinderleiter, der seit 1989 die Verteilung des Friedenslichtes an in- und ausländische Pfadfinderdelegationen im Rahmen einer ökumenischen Lichterfeier in Wien organisiert.

 

 

Wie wurde das Friedenslicht in Deutschland bekannt?

1993 nahmen zwei deutsche Altpfadfinder an der Generalversammlung der österreichischen Gildepfadfinder in Graz teil und lernten dort das Friedenslicht und die Tradition des Weitergebens kennen. Schon ein Jahr später machten sich schließlich deutsche Altpfadfinder auf den Weg nach Wien und holten das Licht am dritten Adventssonntag nach Deutschland.

Auch in Regensburg wird alljährlich gemeinsam mit dem Bischof das Friedenslicht feierlich an die anwesenden Menschen übergeben. Um das Licht nach Regensburg zu holen, reist jedes Jahr eine ausgewählte Gruppe von Pfadfinderinnen und Pfadfindern zum Aussendungsort, um an der Aussendungsfeier teilzunehmen. Dieses Jahr findet eine kontaktloste Übergabe statt, bei der der DPSG Stamm Offenstetten die Abholerfunktion wahrnimmt. Sobald sie das Licht empfangen haben, wird es in einer geschützten Laterne nach Regensburg gebracht und an die Verantwortlichen von DPSG und PSG übergeben, damit es auch in Regensburg verbreitet werden kann.

Oberstes Ziel ist, das Licht nicht nur an die Menschen in den Gottesdiensten zu verteilen, sondern vor allem die Menschen zu animieren, das Licht hinaus in die Welt zu tragen und es in soziale Einrichtungen wie Kindergärten, Schulen, Krankenhäuser oder Altenheime zu bringen. So soll das Licht als Symbol für Frieden, Wärme, Solidarität und Mitgefühl an vielen Orten leuchten und als Schimmer des Friedens, auf den man gerade in der Advents- und Weihnachtszeit besonders hofft, erfahrbar werden.



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