Lebenslanges Lernen – Beim Kolping Bildungswerk schon heute Realität
„Lebenslanges Lernen“ – dieses Schlagwort ist in aller Munde und beim Kolping Bildungswerk schon heute Realität. Der Aufsichtsrat des Kolping-Bildungswerkes in der Diözese Regensburg hat Anfang der Woche Bischof Gerhard Ludwig Müller seinen Jahresbericht übergeben. Der Regensburger Bischof zeigte sich beeindruckt von der großen Bandbreite des Kolpingbildungswerkes. „Bildung ist ein hohes Gut und allen, gerade auch den schwächeren oder weniger begabten in unserer Gesellschaft, muss die Möglichkeit gegeben werden sich zu qualifizieren und fortzubilden. Besonders freut es mich, dass durch Kolping vielen Jugendlichen eine qualifizierte Ausbildung ermöglicht wird, sodass sie am ohnehin schwierigen Arbeitsmarkt eine echte Chance haben“, sagte Bischof Gerhard Ludwig.
Markus Sackmann (MdL), Aufsichtsratsvorsitzender des Bildungswerkes stellte die vielfältigen Aktivitäten vor.
An den 14 Bildungszentren im Bistum - von Tirschenreuth im Norden bis Regensburg und Deggendorf im Süden - qualifizieren die Mitarbeiter des Bildungswerkes Jahr für Jahr tausende Menschen, für ihren künftigen Lebensweg.
Allein im Bereich der berufsbegleitenden Weiterbildungslehrgänge mit anerkannten Abschlüssen, wie etwa dem Wirtschaftsfachwirt (IHK), dem REFA-Logistikfachwirt oder dem Fachwirt Erziehungswesen sowie seinem Angebot an EDV-Kursen, von MS-Office über den Multimedia-Bereich oder speziellen Anwenderschulungen, hat das Kolping Bildungswerk in der Diözese im vergangenen Jahr mehr als 300 Menschen gefördert. Und das immer getreu den Vorstellungen Adolph Kolpings von einer beruflichen Bildung verbunden mit der Entwicklung der Persönlichkeit des Einzelnen. Ziel ist dabei laut Kolping die Beschäftigungsstabilität sowie die dauerhafte Integration in die Berufs- und Arbeitswelt.
Aufgrund der angespannten Situation auf dem Ausbildungsstellenmarkt ist die Unterstützung von benachteiligten Jugendlichen ein besonderer Schwerpunkt bei der Arbeit des Kolping Bildungswerkes, erklärte Sackmann. Im Auftrag der Bundesagentur für Arbeit werden den Jugendlichen sowohl theoretische und praktische Kenntnisse vermittelt, als auch sozialpädagogische Hilfen angeboten. „Die erfolgreiche Integration in eine betriebliche Ausbildungsstelle steht dabei immer im Vordergrund. Das Kolping-Bildungswerk ist deshalb auch besonders auf die Ausbildungsbereitschaft der Betriebe angewiesen.“ Besonders lobte Aufsichtsratsvorsitzender Markus Sackmann die vielen Unternehmern, „die immer wieder bereit sind, auch schwächeren Jugendlichen eine Chance in ihrem Betrieb zu geben“.