Es ist gute Tradition in der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Regensburg anlässlich des Hochfests des Heiligen Josef am 19. März die Dienstjubiläen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu feiern, die 10, 20 oder mehr Jahre bei der KJF arbeiten. So könne man die Ehrung der Jubilarinnen und Jubilare auch als ein Erntedankfest der KJF verstehen, eröffnete der Vorsitzende der Katholischen Jugendfürsorge, Domkapitular Michael Dreßel, den Gottesdienst zu Beginn der diesjährigen Josefifeier. Ein Fest, an dem der Dank all denjenigen gilt, die seit vielen Jahren einen wertvollen Dienst in der KJF leisten.
„Einen ganz besonderen Heiligen ehren wir in Josef, den Patron der Katholischen Jugendfürsorge“, erklärte Domkapitular Dreßel im Gottesdienst. „Auf den ersten Blick ist er ein eigenartiger Mann. In den Evangelien ist kein einziges Wort von ihm überliefert. Hat er aber deshalb nichts zu sagen?“ Im Gegenteil, er habe eine ganze Menge zu sagen, so Dreßel weiter, er sei einer, der sich nicht in den Vordergrund dränge, der hinhören und still sein könne. Einer, der sensibel ist für die, die zu ihm kommen. Deren Anliegen bewege er in seinem Herzen und dann sei er ein Mann der Tat und mache genau das Richtige. „Und jetzt sind wir genau da angekommen, wo Sie, wo wir tagtäglich arbeiten: bei der Katholischen Jugendfürsorge. Es geht darum, dass wir gleichsam Jesu Hände und Füße in dieser Welt sind. Dass die Menschen, die unsere Hilfe brauchen, die manchmal nicht wissen, wie es weitergehen soll, durch uns Gott erfahren können. Wir können zu einer Brücke werden, zu einem Ort der Begegnung mit Gott, so wie der heilige Josef“, stellte Dreßel heraus. „Sie bringen Gottes Liebe, dort wo Sie arbeiten und sich einsetzen, zum Leuchten.“
Bei der traditionellen Mitarbeiterehrung nach dem Gottesdienst dankte der Direktor der KJF, Michael Eibl, den diesjährigen Dienstjubilaren. „Sie haben in all den Pandemiethemen im vergangenen Jahr Unglaubliches geleistet. Ich danke Ihnen von ganzem Herzen dafür“, so Eibl. Jetzt sei die KJF in der Nothilfe für die geflüchteten Menschen aus der Ukraine zusätzlich gefordert: „Jede und jeder Einzelne von Ihnen wird gebraucht, egal, ob in den Einrichtungen oder hier in unserer Geschäftsstelle – stehen wir weiter zusammen, für die Menschen, die unsere Hilfen brauchen.“ Direktor Michael Eibl ehrte folgende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Christoph Detterbeck, EDV-Systembetreuer, Roman Moosbauer, Historiker/Archivar Personalabteilung, sowie Winka Benesic, Sozialpädagogin, und Einrichtungsleiter Hermann Zumüller, beide Soziale Dienste Jakob Reeb, für 10 Dienstjahre; für 25 Dienstjahre Helga Hendlmeier, Sachbearbeiterin Buchhaltung, und Sandra Zunner, Verwaltungskraft und MAV-Vorsitzende. Für stolze 35 Dienstjahre würdigte Michael Eibl Jutta Parzefall, Personalsachbearbeiterin, Siegfried Weierer, Sozialpädagoge, und Dieter Meyer, Sozialpädagoge, beide Soziale Dienste Jakob Reeb.