News Bild Katholischer Kita-Verband wählt Vorstand: Landescaritasdirektor Bernhard Piendl als Vorsitzender bestätigt - Asylbewerberkinder zentrales Thema bei Mitgliederversammlung

Katholischer Kita-Verband wählt Vorstand: Landescaritasdirektor Bernhard Piendl als Vorsitzender bestätigt - Asylbewerberkinder zentrales Thema bei Mitgliederversammlung

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Die Mitgliederversammlung des Verbandes katholischer Kindertageseinrichtungen Bayern e.V. hat am 6. Mai 2015 in Regensburg einen neuen Vorstand gewählt. Landescaritasdirektor Bernhard Piendl ist einstimmig für eine zweite Amtszeit als Vorsitzender bestätigt worden. Insgesamt sind fünf der neun Vorstandsmitglieder für eine Amtszeit von vier Jahren gewählt worden. Neu im Vorstand ist Stefan Ahr, Pastoralreferent aus der Erzdiözese Bamberg. Bernhard Freitag, Erzdiözese München und Freising, ist aus beruflichen Gründen aus dem Gremium ausgeschieden. „Kindertageseinrichtungen haben einen herausragenden Wert für das kirchliche Leben. Kitas sind heute wichtiger denn je, denn sie leisten einen wichtigen Beitrag in der Kinderbildung und –betreuung, auch im Hinblick auf Asylbewerberkinder“, erklärt Piendl.

Im Amt bestätig worden ist außerdem noch Peter Obermaier van Deun für eine vierte Periode. Als Referatsleiterin für die Diözesan-Caritasverbände ist Mechthild Teuber, Diözese Augsburg und als Trägervertreter sind Robert Mair (Augsburg) und Stefan Ahr gewählt worden. Dem Vorstand gehören außerdem noch Pia Theresia Franke, Geschäftsführerin des Verbandes, Diözesan-Caritasdirektor Prälat Hans Lindenberger und Prälat Dr. Lorenz Wolf vom Katholischen Büro Bayern an.

Zum Thema „Flüchtlingskinder in Kindertageseinrichtungen“ informierte Sigrid Lorenz vom Staatsinstitut für Frühpädagogik München. „Asylbewerberkinder in Kindertageseinrichtungen sind eine Herausforderung und eine Chance für die Kitas, sich auf den Weg zu machen, die Pädagogik zu bedenken und Schlüsselqualifikationen neu zu definieren“. Vor allem Kitas im ländlichen Raum würden aber darunter leiden, dass sie auf keine ausgeprägte Integrationsstruktur zurückgreifen könnten. „In Zukunft wird die Heterogenität in Kitas steigen“, erklärt Geschäftsführerin Pia Theresia Franke. Die Pädagoginnen müssten mit viel Geduld, Verständnis und Hilfsbereitschaft mit den Kindern umgehen. Für Asylbewerberkinder bedeute der Aufenthalt in den Kitas Struktur und Verlässlichkeit. Träger und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter brauchen für diese Arbeit verlässliche Strukturen.



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