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Katholikentagsleitung tagt in Neukirchen beim Heiligen Blut

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Knapp zwei Monate vor dem Katholikentag war es die letzte Sitzung zur Vorbereitung des Großereignisses Ende Mai.
Dafür haben die Mitglieder der Leitung einen besonderen Ort gewählt: Sie tagten gestern in Neukirchen beim Heiligen Blut, einem Wallfahrtsort direkt an der tschechisch-deutschen Grenze im Bayerischen Wald. Dorthin wird am Katholikentagssamstag als Teil des Programms eine Wallfahrt mit mehreren tausend Teilnehmern stattfinden. Bischof Rudolf Voderholzer wird sie leiten.

Die im süddeutschen Raum verbreitete Wallfahrts- und Pilgertradition wird beim Katholikentag ein Schwerpunkt sein. Höhepunkt ist die Wallfahrt am Samstag in den seit dem 15. Jahrhundert lebendigen Wallfahrtsort unter der Leitung des gastgebenden Bischofs. „Das Treffen in Neukirchen steht symbolisch für die wichtige Rolle, die die Wallfahrt im Programm des Katholikentags einnimmt. Diese in Bayern stark ausgeprägte Tradition soll besondere Wertschätzung erfahren“, so der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Alois Glück.

„Wenn tausende Tschechen und Deutsche gemeinsam diese Wallfahrt begehen ist sie außerdem Zeichen für die historische Verbundenheit beider Länder, eine Verbundenheit, der gerade zum Katholikentag, 100 Jahre nach den Ereignissen von 1914, besondere Bedeutung zukommt“, meint Glück. Die Partnerschaft mit Osteuropa und besonders mit den tschechischen Nachbarn schlägt sich bewusst an vielen Stellen im Programm nieder: in Podiumsthemen, im gleichnamigen Zentrum, im Pilgerprogramm oder wenn Veranstaltungen gedolmetscht werden.

Die Katholikentagsleitung trägt die Gesamtverantwortung für die Planung und Durchführung des Katholikentags, insbesondere die thematische Vorbereitung. Während des Katholikentags tagt sie täglich. Aufgabe des Rechtsträgers ist es, die rechtlichen, finanziellen und personellen Voraussetzungen für die Vorbereitung, Durchführung und Abwicklung des Regensburger Katholikentags zu schaffen. Beide Gremien werden paritätisch besetzt aus Mitgliedern des ZdK und des gastgebenden Bistum.



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