Kardinal Placidus Toppo aus Indien zu Besuch bei Bischof Gerhard Ludwig Müller
Auf seiner Rundreise durch Deutschland besuchte Kardinal Placidus Toppo aus Indien heute Bischof Gerhard Ludwig Müller im Bischöflichen Ordinariat Regensburg zu einem persönlichen Gespräch. Der Regensburger Bischof, der Kardinal Toppo bei der letzten internationalen Bischofssynode kennen lernte, pflegt stets den Kontakt zu seinen ausländischen Mitbrüdern. Das heutige Treffen diente einem Austausch zur Neuevangelisierung beider Länder. Dabei stand die Situation der Kirche in Indien im Vordergrund.
Telesphore Placidus Toppo empfing im Jahre 1969 das Sakrament der Priesterweihe. Weitere Studien führten ihn an die Päpstliche Universität Urbania in Rom. Nach einigen Jahren in der Seelsorge und im Hochschuldienst wurde er im Jahre 1978 Bischof von Dumka. 1984 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum Koadjutorerzbischof, ein Jahr später dann zum Erzbischof von Ranchi. Im Jahre 2003 wurde Toppo als Kardinalpriester mit der Titelkirche Sacro Cuore di Gesù agonizzante a Vitinia in das Kardinalskollegium aufgenommen. Er ist Präsident der Katholischen Bischofskonferenz Indiens und gehört der Kongregation für die Evangelisierung der Menschen