KAB und Kolping feiern gemeinsam den Josefstag und laden ein zum „Feier-Abend“
Der Josefstag am 19. März hat in Bayern eine lange Tradition und war früher sogar ein wichtiger gesetzlicher Feiertag. Diesen Tag zu Ehren des Hl. Josef, des Patrons der Arbeiter, wollen die Katholischen Sozialverbände Kolping und KAB nun wieder neu ins Bewusstsein rufen und aufleben lassen. Sie planen deswegen erstmals diesen Tag im Bistum und laden ein zu einem „Feier-Abend“.
Sie sind herzlich eingeladen mitzufeiern:
Pontifikalvesper und "hintersinniger" Feier-Abend
Am Donnerstag, 19. März 2015 um 18.00 Uhr ist zunächst eine Pontifikalvesper mit Diözesanbischof Rudolf Voderholzer im Dom zu Regensburg geplant. Musikalisch umrahmt wird die Vesper von den Regensburger Domspatzen. Anschließend findet um 19.00 Uhr ein „hintersinniger“ Feier-Abend im Kolpinghaus statt mit Liedern und Texten des Regensburger Songwriters Hubert Treml (Gesang, Gitarre) in musikalischer Begleitung von Sebastian Wurzer (Saxophon).
In den Mittelpunkt dieses ersten gemeinsamen Josefstages stellen die beiden Sozialverbände bewusst das Anliegen der „Feier-Tage“ und speziell des Sonntags. Daher wird der Josefstag 2015 unter dem Motto stehen:
„Sonntag – Nahrung für die Woche“
Durch die Forderung nach immer mehr verkaufsoffenen Sonn- und Feiertagen verkommen diese zunehmend zu ganz normalen Arbeitstagen. Den Preis dafür zahlen die Belegschaften und ihre Familien und nicht die Unternehmensleitungen.
In der modernen und durchökonomisierten Welt brauchen die Menschen aber mehr denn je einen geregelten Wechsel von Arbeit und Freizeit. Darauf machen KAB und Kolping aufmerksam. Die Sonn- und Feiertage sind aus ihrer Sicht zentrale Säulen für die Gesunderhaltung der Menschen, der Familien und der Gesellschaft als Ganzes. Abschalten dürfen, nicht verfügbar sein, sich raus nehmen dürfen und neue Kräfte sammeln können, wird in einer Rund-um-die-Uhr-Gesellschaft scheinbar zur Lebenskunst. Mit dem Josefstag wollen die beiden Sozialverbände an dieses wertvolle Kulturgut erinnern und zu einem „Feier-Abend“ im wahrsten Sinne des Wortes einladen.