News Bild „Junge Menschen lassen sich neu vom Charisma des Ordensstandes ansprechen“

„Junge Menschen lassen sich neu vom Charisma des Ordensstandes ansprechen“

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(pdr) Anlässlich des Tages des geweihten Lebens an Maria Lichtmess hat Bischof Dr. Gerhard Ludwig Müller am vergangenen Sonntag im vollbesetzten Hohen Dom St. Peter in Regensburg eine Pontifikalvesper gefeiert. Zu dem Gottesdienst hatte der Bischof die Mitglieder der Ordensgemeinschaften, der geistlichen Gemeinschaften und kirchlichen Bewegungen im Bistum eingeladen, die zu Hunderten kamen.

Die Säkularisierung habe eine Krise des Priestertums, des Ordenslebens wie auch der sakramental verstandenen Ehe bewirkt, sagte der Bischof in seiner Predigt. Dafür stehe die große Zahl an Christen, die ihrem Weiheversprechen oder Ordensgelübde abgesagt haben. Die Welt brauche jedoch das glaubwürdige Zeugnis aller Gläubigen, so Bischof Gerhard Ludwig: „Sonst versinkt sie im bloßen Selbstgenuss.“

Entgegen der Krise des Ordenslebens in den vergangenen Jahrzehnten erklärte der Regensburger Bischof: „Die winterliche Zeit des Frostes ist jetzt vorbei. Überall brechen zarte Pflanzen auf, junge Menschen lassen sich neu vom Charisma des Ordensstandes ansprechen, um wie Jesus arm, demütig, gehorsam und keusch zu leben.“ Die Orden zeigten symbolisch wie auch ganz real, dass die Kirche als Braut auf ihren Bräutigam Christi warte. „Der Ordensstand ist ein Edelstein in der Krone der Kirche, ein Geschenk, das der Kirche gegeben ist“, so Bischof Gerhard Ludwig. Er appellierte an die Mitglieder der Orden, der geistlichen Gemeinschaften und kirchlichen Bewegungen, sich bei der Vorbereitung und Durchführung der Stadtmission in Regensburg zu engagieren: „Es ist unsere Aufgabe, gemeinsam dem Evangelium zu dienen.“ (ven)



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