News Bild Jung bleiben im Herzen - Bischof Rudolf Voderholzers erster Pastoralbesuch: Segen für die Bewohner des Waldsassener Altenheims Sankt Martin

Jung bleiben im Herzen - Bischof Rudolf Voderholzers erster Pastoralbesuch: Segen für die Bewohner des Waldsassener Altenheims Sankt Martin

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Der Weg war nicht weit von der Waldsassener Basilika zum Alten- und Pflegeheim Sankt Martin, und die Bewegung tat gut nach der Konferenz mit den bayerischen Bischöfen, die sich an den drei vorangegangenen Tagen im Norden der Oberpfalz getroffen hatten. Man kann eine Viertelstunde lang den vatikanisch gelb-weißen Wegmarkierungen des Oberpfalzweges folgen, die den Wanderer von der Kappel bis nach Regensburg weisen. Nötig war das am Donnerstagnachmittag nicht. Denn Stadtpfarrer Thomas Vogl begleitete seinen neuen Bischof zielsicher auf seinem Spaziergang durch den Ort. Heimleiter Bernhard Ridl und die Senioren erwarteten den Bischof bereits zum Wortgottesdienst in der Kirche der Einrichtung.

In seiner kurzen Ansprache erzählte der Bischof von seiner Mutter, die in der Nähe von Wasserburg am Inn lebe und mit ihren 86 Jahren nun auch eine Betreuung brauche. Telefoniere er morgens und abends mit ihr, so höre er manchmal auch eine kleine Beschwerde: dass Kräfte nachlassen und nicht mehr alle Arbeiten in gewohnter Weise erledigt werden könnten. Er erinnere seine Mutter dann gerne an Simeon und Hannah, die beide bis ins hohe Alter jung geblieben waren. Sie begruben ihr Leben nicht im Vergangenen, sondern schauten auf das Kommende, dem sie sich in ihren Hoffnungen und im Gebet zuwandten. Deshalb waren sie im Herzen offen für den Geist Gottes, der sie in Jesus den Christus erkennen ließ, als ihn seine Eltern 40 Tage nach seiner Geburt in den Tempel brachten, wie es das Gesetz des Moses verlangt.

„Erfüllen Sie also diesen Raum mit Ihrem Gebet und beten Sie auch für mich“, bat Bischof Rudolf die Senioren in der Hauskirche. „Nehmen Sie gerne ein Erinnerungsbild an mich mit. Ich habe es im weihnachtlichen Dom so vor der Krippe aufnehmen lassen, das es den Blick frei gibt auf das Kind im Stroh, auf den, der die Mitte allen Lebens ist. Legen Sie es in Ihr Gebetbuch ein und immer, wenn Sie daran vorbeiblättern, beten Sie bitte für mich.“

Der Gottesdienst endete mit dem Segen für die Seniorinnen und Senioren. Bischof Rudolf legte ihnen einzeln die Hände auf und empfahl sie dem Schutz des allmächtigen Gottes.



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