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Joseph Ratzinger - Ein Mann des Wortes

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(pdr) Anlässlich des Rücktritts Papst Benedikts XVI. hat der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer heute im ehemaligen Wohnhaus des Heiligen Vaters in Pentling die menschlichen Aspekte Joseph Ratzingers vorgestellt. Mit einer Führung durch das Haus sollte den Gästen der Mensch Joseph Ratzinger nahegebracht werden. Bischof Rudolf betonte dabei besonders, dass Joseph Ratzinger / Papst Benedikt XVI. es verstanden habe, als ein „Mann des Wortes“ die katholische Kirche zu führen.

Die Bedeutung und das Gewicht von Worten für Benedikt XVI. lassen sich auch in jenem Haus in Pentling, in dem er als Dogmatik-Professor Joseph Ratzinger von 1970 bis 1977 gewohnt hat, erkennen. Bereits als Siebeneinhalbjähriger wünschte sich Joseph Ratzinger zu Weihnachten das Schottmessbuch, um die heilige Messe Wort für Wort bewusst und mit Verständnis mitfeiern zu können. Im Papsthaus in Pentling ist darüber hinaus auch das wohl meistverwendetete Buch des Heiligen Vater zu sehen: eine griechische Ausgabe des Neuen Testaments. „Joseph Ratzinger will es genau wissen, den Wortlaut hinterfragen, dem Übersetzer hinter die Karten schauen, selbst verstehen und mit Herz und Verstand nachvollziehen, was die Evangelisten schreiben“, erklärte Bischof Voderholzer zu dem Ausstellungsstück, denn nur derjenige, der die Bedeutung der Worte kenne, könne auch deren Kraft ermessen.

Im Anschluss an die Führung beantworteten Bischof Rudolf Voderholzer und sein ehemaliger Trier Kollege Prof. Dr. Christoph Ohly, Kirchenrechtler an der Theologischen Fakultät Trier sowie Sprecher des jungen Schülerkreises Benedikt XVI., die Fragen der Pressegäste.

Lesen Sie hier den Vortrag von Bischof Rudolf Voderholzer im Wortlaut.



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