News Bild „Jede gute Tat ist ein kleines Licht“ - Bischof Rudolf als Gastredner bei „Hilfe für Nachbarn e.V.“ in Selb

„Jede gute Tat ist ein kleines Licht“ - Bischof Rudolf als Gastredner bei „Hilfe für Nachbarn e.V.“ in Selb

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Am vergangenen Mittwoch hat im oberfränkischen Selb die Auftaktveranstaltung für das kommende Spendenjahr von „Hilfe für Nachbarn e.V.“ stattgefunden. Als besonderer Gast war in diesem Jahr Bischof Rudolf Voderholzer als Redner eingeladen worden. 

 „Hilfe für Nachbarn e.V.“ setzt sich in der Region Hochfranken besonders für die Menschen ein, die  unverschuldet und plötzlich in Not geraten sind. So kann unbürokratisch und akut Hilfe geleistet werden. In seinem 15jährigen Bestehen konnte der Verein rund 2,5 Millionen Euro an Spenden verzeichnen, die dann nach Prüfung jedes Einzelfalls Menschen in Not aus Oberfranken zu Gute kommen.

In Anlehnung an die Geschichte des Heiligen Martin und seine Bereitschaft zu teilen, erklärte der Vorsitzende Andreas Pöhlmann, dass jede gute Tat ein kleines Licht im Dunkeln darstellen würde, dass jeder Einzelne an Bedürftige weitergeben könne. An ein besonderes Beispiel der Hilfe, erinnerte Frau Christine Bayer, Vorsitzende der Diakonie Hochfranken GmbH: Eine junge Mutter mit ihrem einjährigen Sohn aus Selb, diese hatten nach einem Brand ihre gesamte Existenz verloren. Hier konnte der Verein mit einem Teil der Spendengelder eine schnelle Hilfestellung geben, die Mutter und Sohn dabei half eine neue Lebensgrundlage zu schaffen. 

Weit weg ist oft näher als man denkt
Auch Bischof Rudolf betonte in seinem Vortrag die Wichtigkeit der Nachbarschaftshilfe. Gerade in der Grenzregion und in der Zusammenarbeit mit der tschechischen Nachbarstadt Asch sei es wichtig, nicht nur zu fragen, „Wer ist mein Nachbar?“, sondern auch aus christlicher Sicht zu fragen, „Wer ist mein Nächster?“. Nach 25 Jahren der künstlichen Trennung sei es nun mehr denn je an der Zeit auf der Grundlage von Frieden und Freiheit eine neue Nachbarschaft aufzubauen.

Auch andere Länder würden auf unsere nachbarschaftliche Hilfe zählen, so etwa die Ukraine oder Syrien, denn „weit weg ist oft näher als man denkt“ und so steht auch Deutschland auf globaler Ebene in der Pflicht sich den neuen Herausforderungen als Nachbar bzw. als Nächster zu stellen.

Gerade deshalb sei es umso wichtiger hier in Oberfranken im Kleinen bereits herausragende Zeichen zu setzen und Menschen, deren Existenz bedroht ist, aufzufangen. Der Regensburger Oberhirte bedankte sich hier ganz besonders bei den Initiatoren von „Hilfe für Nachbarn e.V.“ und bei allen Spendern für ihr Engagement, die einen „wertvollen Impuls für unsere Gesellschaft“ darstellen. So wie der Laternenbrauch am Gedenktag des Heiligen Martins, den wir gerade erst begangen haben, wäre auch jeder Spender ein kleines Licht in der Welt – und wir können gar nicht Licht genug haben, schloss Bischof Rudolf seinen Vortrag.

Die Veranstaltung endete mit der Scheckübergabe zahlreicher Gäste, darunter auch viele regionale Firmen sowie Bischof Voderholzer, damit auch in Zukunft weiteres Potential geschaffen werden kann, Menschen in Not aus der Region hilfreich zur Seite zu stehen .

 

Spendenkonto:
Hilfe für Nachbarn e.V.
IBAN: DE29780500000220020416
SWIFT-BIC: BYLADEM1HOF

 

Sparkasse Hochfranken
<link>info@hilfe-fuer-nachbarn.de

www.hilfe-fuer-nachbarn.de



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