Inklusion und qualifiziertes Personal an Förderschulen: Mitglieder der LAG „Förderschulen in katholischer Trägerschaft“ wählen Michael Eibl erneut zum Vorsitzenden
Die Landesarbeitsgemeinschaft der katholischen Förderschulen im Landes-Caritasverband hat bei ihrer diesjährigen Mitgliederversammlung auf drei erfolgreiche Jahre zurückgeblickt und die Vorstandschaft neu gewählt. 1. Vorsitzender ist erneut Michael Eibl, Direktor der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e. V.. Einstimmig wählten ihn die Mitglieder zum vierten Mal in Folge. Zu seinem Stellvertreter wurde Wolfgang Luther von der KJF Augsburg wiedergewählt. Weiterhin mit im Vorstand sind Daniela Schweitzer, Marienverein Würzburg e.V., und Rudolf Hoffmann, Geschäftsführer der Caritas Schulen Würzburg gGmbH. Geschäftsführer der LAG ist Norbert Witt.
„Die LAG Förderschulen bleibt in den nächsten Jahren verstärkt auf Inklusionskurs“, meint ihr erster Vorsitzender Michael Eibl. Als großartigen Erfolg wertet er die Umsetzung des „Profils Inklusion“ an Förderschulen. Viele unserer Mitglieder haben dieses Prädikat beantragt oder bereits erhalten. „Wir werden weiter daran arbeiten, die Weiterentwicklung der Förderzentren in Bayern zu inklusiven Kompetenzzentren mitzugestalten“, versichert Eibl. Die Förderschulen haben enorm viel geleistet: Sie unterstützen die Regelschulen bei der Inklusion, öffnen sich selbst für nichtbehinderte Schüler, und haben Partnerklassen geschaffen. Künftig können sich auch die Förderberufsschulen für das „Schulprofil Inklusion“ bewerben.
Wichtig sei, dass die ausgezeichnete bayerische Sonderpädagogik, die fachlich fundierte und individuelle Förderung der Schüler nicht vernachlässigt werde. „Nur so ermöglichen wir allen Menschen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.“
Die LAG Förderschulen setzt sich dafür ein, die personelle und materielle Ausstattung aller Schularten so zu bemessen, dass jeder Schüler die seinem Förderbedarf entsprechende Bildung erhält. Das erfordere sonderpädagogisch qualifiziertes Personal, stellt Eibl heraus. Aktuell fehlen Sonderpädagogen. Die LAG werde sich deshalb dafür einsetzen, dass eine Qualitätsoffensive diesen Mangel behebt.
Bayernweit vertritt die LAG Förderschulen über 93 Förderschulen von 32 Trägern. Sie bietet eine hohe Qualität in der Förderung, Bildung und Erziehung der Kinder und Jugendlichen mit einem besonderen Förderbedarf. Sie individuell zu fördern und auch schwerbehinderte junge Menschen bei der Teilhabe nicht zu vergessen, ist Eibl ein großes Anliegen.