Regensburg, 19. März 2025
„Wenn öffentliche und kirchliche Mittel nicht ausreichen, um junge Menschen angemessen zu unterstützen, sind wir auf Partner angewiesen, die uns unter die Arme greifen. Mit der IKEA-Niederlassung Regensburg und den Stiftungen der Stadt Regensburg haben wir zwei solche Partner, die uns zur Seite stehen“, sagte KJF-Direktor Michael Eibl bei einem Danke-Treffen mit beiden Organisationen. „Beide haben bei verschiedenen Gelegenheiten – unter anderem in der St. Vincent Kinder- und Jugendhilfe – immer wieder Zeichen für Solidarität gesetzt und sich für das Wohl der Kinder und Jugendlichen engagiert. Dafür sagen wir von Herzen Danke.“
Bereits seit 2012 organisieren die Stiftungen der Stadt Regensburg die Aktion Kinderbaum. Sie kommt unter anderem auch der Kinder- und Jugendhilfe St. Vincent zugute. Die Jugendlichen schreiben einen Wunschzettel, der an einen Weihnachtsbaum im Bürger- und Verwaltungszentrum gehängt wird. Dann sind alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen, die Zettel vom Baum zu nehmen und den Kindern einen Wunsch zu erfüllen. „Für unsere Kinder ist es etwas ganz Besonderes, wenn sie sich zu Weihnachten etwas zusätzlich aussuchen dürfen“, so Daniela Wanderer, die Gesamtleiterin St. Vincent der Kinder- und Jugendhilfe.
Dass von der Aktion Kinderbaum auch die Schenkenden profitieren, betonte Melanie Brunner von der Städtischen Stiftungsverwaltung: „Manchmal haben die Spender Fragen zu den Wünschen. Wir erklären ihnen gerne die Hintergründe. Für viele eröffnet sich dann eine neue Lebenswirklichkeit und sie verstehen die Situation der Kinder und Jugendlichen.“ Die Stiftungen unterstützen auch junge Erwachsene, wenn sie aus der Kinder- und Jugendhilfe ausziehen und sich in ihrer ersten eigenen Wohnung einen eigenen Hausstand aufbauen müssen.
IKEA Regensburg hat die St. Vincent Kinder- und Jugendhilfe insbesondere mit Mobiliar unterstützt. „Wir planen das jedes Jahr ein. Sehr gerne helfen wir in diesem Bereich, um den Kindern und Jugendlichen den Alltag angenehmer zu gestalten – das entspricht unserer Unternehmens-Philosophie. Auch die IKEA-Stiftung ist hier sehr aktiv und unterstützt zahlreiche Projekte“, erklärte Michael Lenski, Niederlassungsleiter von IKEA Regensburg. Auch ein Snoezelen-Raum konnte mit Hilfe von IKEA-Regensburg eingerichtet werden. „Dieser Raum ist für Entspannungsübungen gedacht, um den Kindern zusätzlich etwas Gutes zu tun. Dafür sind wir sehr dankbar“, so Daniela Wanderer. Auch andere KJF-Einrichtungen haben vom Engagement von IKEA Regensburg profitiert, etwa das Cabrini-Zentrum Offenstetten, die Kurzzeitpflegeeinrichtung Hummelchen oder eine Gruppe von Geflüchteten aus der Ukraine im Bildungshaus Spindlhof.
Text und Bild: Sebastian Schmid
(SSC)