News Bild Morgen, Samstag, 25. Juni: Priesterweihe im Regensburger Dom St. Peter
Morgen, Samstag, 25. Juni: Priesterweihe im Regensburger Dom St. Peter

10 neue Seelsorger

Home / News

Regensburg, 17. Juni 2022

Insgesamt zehn Männer werden in diesem Jahr im Bistum Regensburg zu Priestern geweiht. Am Samstag, den 25. Juni 2022 weiht Bischof Dr. Rudolf Voderholzer als Höhepunkt der Wolfgangswoche sieben Männer zu Priestern. Bereits einen Tag zuvor empfängt Herr Marcel Vogel C.R.V von den Augustiner Chorherren im Kloster Paring das heilige Sakrament der Priesterweihe, die Passionisten Pater Pius Görres CP und Pater Thomas Höflich CP werden am 9. Juli im Kloster Schwarzenfeld zu Priestern geweiht.

Alle Männer wirken nach ihrer Weihe zum Priester als Seelsorger für die Menschen im Bistum Regensburg (Pater Pius Görres wird im Bistum Eichstätt arbeiten). Die Weihefeier im Regensburger Dom St. Peter beginnt um 8:30 Uhr. Alle Gläubigen sind zur Mitfeier herzlich eingeladen. Die Feier wird gleichzeitig auch im Internet unter www.bistum-regensburg.de live übertragen. Durch Gebet und Handauflegung weiht Bischof Rudolf am 25. Juni Wolfgang Weyer, Pater Pio Maria Fichtl vom Oratorium des hl. Philipp Neri in Aufhausen sowie die aus der indischen Diözese Nellore stammenden Diakone Suresh Babu Kanumuri, Naresh Manda, Naresh Babu Marpu, Raveendrareddy Ponnapati und Vijaya Raju Vutukuri.

 

 

 

Die Weihekandidaten sind heuer:

 

Herr Marcel Vogel, C.R.V.

von den Augustiner Chorherren im Kloster Paring. Seine Heimatpfarrei ist St. Mariä Himmelfahrt in Troisdorf-Spich. Msgr. DDr. Giuseppe Sciacca (Rom) spendet ihm das heilige Sakrament der Priesterweihe am 24. Juni um 15 Uhr in Paring. Als Primizspruch hat er sich „Geht hinaus in die ganze Welt und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen.“ (Mk 16,15) ausgewählt. Warum Marcel Vogel Priester werden möchte, dazu sagt er: „Schon als kleines Kind faszinierte mich das gottgeweihte Leben. In meiner Jugendzeit nahm ich den Ruf Gottes zum Priestertum wahr. Nach dem Studium bin ich in das Kloster Paring eingetreten, weil mich die Gemeinschaft und Spiritualität des Ordens faszinierte.“ Nun freut er sich darauf besonders, den Menschen die Frohe Botschaft zu verkünden und die Sakramente zu spenden. „Ich sehe es dabei als besonders wichtig an, die Menschen für die Inhalte unseres Glaubens zu begeistern und zu einer persönlichen Beziehung zu Jesus Christus zu führen“, so Herr Marcel. Primizgottesdienst: Propstei St. Michael in Paring, 25. Juni, 10 Uhr, Primizprediger: Prof. Dr. Marc-Aeilko Aris.

Wolfgang Weyer

stammt ursprünglich aus Wiesbaden und hat in Regensburg eine neue Heimat gefunden. Seine Heimatpfarrei ist St. Emmeram in Regensburg. Sein Primizspruch lautet: „Herr, auf Dich vertraue ich, in deine Hände lege ich mein Leben“, nach Psalm 31,6 (Responsorium der Komplet). Seine Motivation, als Seelsorger zu wirken: „Anfangs wohl unbewusst, habe ich mein ganzes Leben auf Gott vertraut, und ab einem gewissen Zeitpunkt war mir klar, dass ich mein Leben in seine Hände gelegt habe. Dieses Vertrauen und die Gewissheit von Gott gehalten und berührt zu sein, möchte ich den Menschen nahebringen.“ Und weiter: „… wenn man mit 50 Jahren alles hinter sich lässt, das Theologiestudium beginnt, dann ist der einzige Grund, dass ich auf den Ruf Gottes gehört habe, also meine Berufung. Mein Beruf war Friseurmeister, meine Berufung ist Gott und den Menschen zu dienen.“ Primizgottesdienst: Pfarrei St. Pankratius in Roding, 26. Juni, 10 Uhr, Primizprediger: Prof. Dr. Wolfgang Vogl.

Pater Pio Maria Fichtl

gehört dem Oratorium des hl. Philipp Neri in Aufhausen an und stammt aus Augsburg. Seine Heimatpfarrei ist St. Raphael in Neusäß-Steppach. Sein Primizspruch ist: „Durch Ihn und mit Ihm und in Ihm“. Seine Gründe, dem Weg der Berufung zu folgen ist: „Die Priesterberufung spürte ich schon mit 15 Jahren, jedoch dauerte es noch ca. 20 Jahre, bis ich den Weg gezielt gehen konnte. Das Priesterbild zeigte sich bei mir positiv durch Priester in meiner Verwandtschaft, auch andere die zu Besuch vorbeikamen und jene, die ich später traf. Priester sein, ist für mich die schönste Aufgabe, die ich mir vorstellen kann!“ Primizgottesdienst: Klosterkirche in Aufhausen, 26. Juni, 9:30 Uhr, Primizprediger: Pater Dr. Winfried M. Wermter.

Suresh Babu Kanumuri

kommt aus Maramreddy Palli in Indien. Seine Heimatpfarrei ist Hl. Maria Unbefleckte Empfängnis in Maramreddy Palli. Als Primizspruch wählte er sich: „Mein Herr und mein Gott“ (Joh 20,28). „Bereits als Kind habe ich mich für die Kirche und den Priesterberuf interessiert. Durch eine Begegnung mit einem Priester in meiner Heimat habe ich mich für das Priesteramt entschieden“, so beschreibt Kanumuri seine Entscheidung zum Priestertum und präzisiert: „Ich habe keine Erwartungen, sondern ich lasse es auf mich zu kommen, wie es kommt. Für mich ist es wichtig, dass ich bei den Menschen bin und sie in schweren und schönen Zeiten begleite und ihnen Gottes Botschaft und Nähe bringe!“ Primizgottesdienst: Pfarrkirche St. Martin in Pfeffenhausen, 3. Juli, 10 Uhr, Primizprediger: BGR Pfarrer Günter Müller.

Naresh Manda

wurde im indischen Chintalapalli geboren. Seine Heimatpfarrei ist St. Thomas in Komarole. „Was er euch sagt, das tut!“ (Joh 2,5), ist sein Primizspruch. Für ihn spielt die Feier der Heiligen Messe eine maßgebliche Rolle für seinen Weg zum Priester: „Für mich ist die Heilige Messe das Größte, was der Herr uns hinterlassen hat. Es ist mir immer mehr bewusst geworden, dass die Heilige Messe ein kostbares Geschenk ist, weil der Herr selber in ihr gegenwärtig ist. Dadurch spielt die Eucharistie eine wichtige Rolle in meinem persönlichen Leben. Am meisten freue ich mich darauf, in Persona Christi die Sakramente spenden zu dürfen. Vor allem die heilige Eucharistie und die heilige Beichte sind für mich die Kraftquellen des Lebens und der Zugang zu Gottes Liebe und Barmherzigkeit.“ Primizgottesdienst: Pfarrkirche St. Martin in Pfeffenhausen, 3. Juli, 10 Uhr, Primizprediger: BGR Pfarrer Günter Müller.

Naresh Babu Marpu

stammt aus Vetapalem in Indien und gehört der dortigen Pfarrei Herz Jesu an. Sein Primizspruch lautet: „Der Herr ist mein Hirt, nichts wird mir fehlen.“ (Ps 23). Warum er gerne als Seelsorger wirken möchte? „Durch die Nachfolge Jesu Christi möchte ich den Menschen die Frohbotschaft verkünden, mit Liebe ihnen nahe sein und den Segen Gottes spenden. Als mir mein Vater sagte, dass ich durch die Fürbitte Marias geboren wurde, habe ich meinen Glauben ernster genommen. In meinem Dienst ist mir besonders wichtig, dass ich für die Gemeinde da bin, nicht nur in freudigen, sondern auch in traurigen und in schwierigen Zeiten.“ Primizgottesdienst: Pfarrkirche St. Martin in Pfeffenhausen, 3. Juli, 10 Uhr, Primizprediger: BGR Pfarrer Günter Müller.

Raveendrareddy Ponnapati

wurde im indischen Dodlaru geboren und gehört der Pfarrei Hl. Johannes der Täufer in Pedarikatla an. Als Primizspruch wählte er sich: „Dein Wille geschehe.“ (Mt 6,10). „Als Priester will ich von Gott Zeugnis geben und stehe für ihn ein. Mit dem Vertrauen in Gott wird alles gut! Davon zeugt auch mein Primizspruch. Die Priester meiner Heimat waren für mich schon als Kind ein prägendes Vorbild. Gerne war ich als Ministrant und später als Mesner in meiner Heimatpfarrei tätig“, so Ponnapati über seine Motivation, Priester zu werden. Primizgottesdienst: Pfarrkirche St. Martin in Pfeffenhausen, 3. Juli, 10 Uhr, Primizprediger: BGR Pfarrer Günter Müller.

Vijaya Raju Vutukuri

wurde im indischen Maramreddypalli geboren, seine Heimatpfarrei ist die Jesuskind Kirche in Darsiguntapeta. „Geht hinaus in die ganze Welt und verkündet das Evangelium“ (Mk 16,15), wählte er sich als Primizspruch. Warum er den Weg zum Priestertum gewählt hat? „Ich wurde in einer katholischen Familie geboren. Ein Grund für mich, Priester zu werden ist: einige Priester und ihr vorbildliches Leben, besonders mein Onkel selber, bei dem ich aufgewachsen bin. Und: Jesus Christus und seine Liebe, die er den Menschen gezeigt hat. Die selbe Liebe möchte ich an die Menschen weitergeben!“ Primizgottesdienst: Pfarrkirche St. Martin in Pfeffenhausen, 3. Juli, 10 Uhr, Primizprediger: BGR Pfarrer Günter Müller

Pater Pius Görres CP

wurde in Siegburg im Rheinland geboren, seine Heimatpfarrei ist St. Nikolaus und St. Rochus in Mayschoß im Bistum Trier. Er gehört den Passionisten in Schwarzenfeld an und wird dort in der Klosterkirche Heiligste Dreifaltigkeit am 9. Juli 2022 um 10 Uhr durch Weihbischof Dr. Josef Graf zum Priester geweiht. Sein Primizspruch ist: „So soll man uns betrachten: als Diener Christi und als Verwalter von Geheimnissen Gottes. Von Verwaltern aber verlangt man, dass sie sich als treu erweisen.“ (1 Kor 4,1-2). Warum er als Seelsorger wirken möchte? „Zum einen natürlich der Ruf Gottes dazu, den ich erst recht spät erkannt, dann aber dankbar angenommen habe. Zum anderen das Vorbild vieler Priester … Und selbst erlebt zu haben, wie segensreich der priesterliche Dienst sein kann. Als Ministrant habe ich den Ruf Christi „Folge mir nach!“ immer gespürt und fühlte mich zu einem Leben in Gemeinschaft hingezogen.“ Primizgottesdienst: Heilig-Kreuz-Kirche (Kapuzinerkirche) in Eichstätt, 10. Juli, 10 Uhr, Primizprediger: Domkapitular Prof. Dr. Christoph Ohly (Köln).

Pater Thomas Höflich CP

ist Passionist im Kloster Schwarzenfeld. Dort wird er, wie sein Mitbruder, am 9. Juli durch Weihbischof Dr. Josef Graf zum Priester geweiht. Geboren wurde Höflich in Aschaffenburg und gehört zur Pfarrei Maria Himmelfahrt in Großostheim. Sein Primizspruch lautet: „Seht, wie groß die Liebe ist!“ (1 Joh 3,1). „Bei meiner Bekehrung vor 14 Jahren hat sich mein Leben komplett verändert und ich wollte es nun ganz in den Dienst Gottes stellen. Bei einer Wallfahrt stellte sich kurz darauf der starke Wunsch ein, als Ordensmann und Priester Gott und den Menschen zu dienen. Diesem Wunsch bin ich bis heute nachgegangen“, so Pater Höflich über seine Motivation. Und weiter: „Ich möchte den Menschen verkünden, wie sehr Gott sie liebt. Dadurch möchte ich ihnen eine Perspektive der Hoffnung eröffnen, die sie auch in schweren Zeiten trägt. Die Liebe Gottes ist das Fundament in unserem Leben. In der Spendung der Sakramente soll das deutlich werden. Ganz besonders wichtig sehe ich dabei das Sakrament der Versöhnung an, durch das vielen Menschen, die verirrt im Leben sind, ein neuer Anfang geschenkt werden kann!“ Klosterprimiz in Schwarzenfeld, 10. Juli, 10 Uhr, Primizprediger: Pater Provinzial Lukas Temme CP. Heimatprimiz: Großostheim, 24. Juli, 10:30 Uhr, Primizprediger: Pfarrer i.R. Oskar Kinzinger.

jas

Bildnachweis: Fotos Priesteramtskandidaten und Titelbild: Uwe Moosburger, altrofoto Regensburg.

 

Weitere Infos

Priesterweihe

Samstag, 25. Juni 2022, 8.30 Uhr

Herzliche Einladung zur Mitfeier

im Dom St. Peter, Regensburg

oder über Livestream:
www.bistum-regensburg.de

 

Die Weihekandidaten bitten um Ihr Gebet!



Nachrichten