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Gläubige feiern Dreikönigsfest im Dom

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Bischof Dr. Rudolf Voderholzer zelebrierte am Dreikönigsfest im Hohen Dom St. Peter ein Pontifikalamt zusammen mit den Weihbischöfen Reinhard Pappenberger, Dr. Joseph Graf und den Mitgliedern des Domkapitels. Trotz der eisigen Kälte hatten sich viele Gläubige in der Kathedrale versammelt, um zusammen mit dem Bischof und den hohen Geistlichen das Hochfest der Erscheinung des Herrn (Epiphanie) zu feiern. Das Pontifikalamt wurde musikalisch gestaltet vom Männerchor ehemaliger Regensburger Domspatzen unter der Leitung von Karl-Heinz Liebl, die die Missa „Alme Pater“ für vierstimmigen Männerchor und Orgel von Franz-Josef Stoiber sowie Teile des Propriums im Gregorianischen Choral darboten. An der Orgel spielte der Komponist, Professor Franz-Josef Stoiber.

 

Bischof Voderholzer bittet um Frieden für jeden Menschen, im Privaten, in der Stadt und in der ganzen Welt

Diözesanbischof Dr. Rudolf Voderholzer erinnerte in seiner Predigt daran, dass der 6. Januar das Datum des früheren Weihnachtsfestes gewesen sei. Er wies auch auf den Brauch der Sternsinger hin, ermahnte jedoch gleichzeitig, dass nicht nur die Geldspenden bei diesem Brauchtum wichtig seien. Die Sternsinger, die von Haus zu Haus gingen, brächten Segen, die Frohe Botschaft und den Glauben, „dem sie ein junges, sympathisches Gesicht geben“, sagte der Bischof. Er appellierte an die Gläubigen: „Lassen wir uns von den Weisen und den Sternsingern an unsere Sehnsucht erinnern und unser Leben daran ausrichten, was wahrhaftig ist und was trägt.“

Erst kürzlich habe er, sagte der Bischof, eine Krippe mit über 200 Figuren gesehen. Hier seien Menschen mit Trachten aus aller Welt aufgebaut, die eine „farbenfrohe Völkerwallfahrt“ darstellten. Dieses Bild verweise darauf, dass alle Menschen, gleich welcher Farbe und welcher ethnischen Zugehörigkeit, durch die Geburt Christi zur Versöhnung aufgerufen würden, da dieses göttliche Kind alle Menschen eine. Bischof Dr. Rudolf Voderholzer bat schließlich um Frieden für jeden Menschen, im Privaten, in der Stadt und in der ganzen Welt. Traditionsgemäß werden an Epiphanie Wasser, Salz, Kreide und Weihrauch gesegnet. Auch Bischof Rudolf Voderholzer folgte diesem Brauch und segnete diese Dinge, die vor dem Altar aufgestellten waren.



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