Generalvikar, Oberbürgermeister und Landrat starten Aufruf an Helfer
(pdr) Michael Fuchs, Generalvikar der Diözese Regensburg, Hans Schaidinger, Oberbürgermeister von Regensburg, und Herbert Mirbeth, Landrat des Landkreises Regensburg, haben Menschen dazu aufgerufen, sich als ehrenamtliche Helfer zur Unterstützung für den Pastoralbesuch Papst Benedikts XVI. im September zur Verfügung zu stellen. Zur Verwirklichung des Jahrtausendereignisses werden 5000 Helfer benötigt. Der Regensburger Generalvikar bezeichnete den Besuch Benedikts als eine „große Freude und gleichzeitig Herausforderung“. Die Gewinnung von Helfern sei ein wichtiger Punkt während der Vorbereitungen, die sich auf einem guten Weg befinden.
Der Personalbogen für Helfer und alle weiteren Informationen sind hier zu finden.
Bereits in der Vergangenheit haben sich manche Gruppen sowie auch Einzelpersonen von sich aus gemeldet und erklärt: „Wir möchten euch gerne helfen.“ Der Generalvikar verwies außerdem darauf, dass manche Hilfswillige bereits gute Erfahrungen als Helfer vom Weltjugendtag in Köln mitbringen und sagen: „Das möchten wir gerne wieder tun, wenn ihr uns braucht.“ Generalvikar Fuchs betonte die Einmaligkeit des Papstbesuchs: „Da fährt man dann heim mit dem berechtigten Stolz, dazu beigetragen zu haben, dass dieses große Werk gelingen konnte.“
Günstig ist es, wenn sich ganze Gruppen, die in sich bereits eine Organisationsstruktur haben, für den Dienst anmelden, zum Beispiel die Freiwillige Feuerwehr. Gesucht werden Helfer vor allem als Ordner, als Helfer an Informations- und Versorgungsstationen, aber auch als „Springer“, sagte Fuchs: „Das sind Leute, die sagen: Ich bin da, setzt mich ein, wo ich gebraucht werde.“ Tatsächlich gibt es weniger Dienste auf dem Islinger Feld als vielmehr auf den Wegen dorthin. Die Helfer werden zwischen Montag, 11. September, und Mittwochvormittag in verschiedenen Schichten eingesetzt. Sie werden zwar versorgt, eine Möglichkeit zur Unterbringung besteht voraussichtlich nicht. Ausgestattet werden sie mit einem weißen Leibchen, das das Logo des Papstbesuches zeigt und auf dem „Team“ geschrieben steht.
Helfer aus Stadt und Landkreis Regensburg, aber auch aus allen anderen Gegenden sind herzlich willkommen. Der Meldebogen für Helfer fragt nach Fähigkeiten und Talenten, denen entsprechend der Einsatz dann erfolgt. Die Rückmeldung an die Helfer erfolgt rechtzeitig, um als Gruppe oder Einzelperson planen zu können. Es wird auch eigene Helfertreffen geben.
Oberbürgermeister Schaidinger appellierte an große und kleine Firmen, Einsatzkräfte freizustellen, zumal nicht wenige darunter zur Freiwilligen Feuerwehr oder etwa zum THW gehören. Die Stadt gehe mit gutem Beispiel voraus: „Die Verwaltung wird weitgehend dicht machen.“ Überhaupt gab das Stadtoberhaupt zu bedenken, dass es „an diesem Tag ganz schwer wird, einen geregelten Geschäftsbetrieb aufrechtzuerhalten“. BMW werde seinen Mitarbeitern „Papstfrei“ geben.
Landrat Herbert Mirbeth betonte, der Papstbesuch werde ein „großes Ereignis auch für die Region“. Der Bayerische Landessportverband werde auf seine ehrenamtlichen Strukturen in der Region zugehen und zur Mithilfe motivieren. Auch die Schützen hätten bereits ihre Mitwirkung zugesagt. Der Besuch biete die Möglichkeit, den Wert der ehrenamtlichen Strukturen besonders herauszustellen. (ven)