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Zur Neuigkeit
Feierlich in den Stand eines Brauer- und Mälzergesellen erhoben
Brauertaufe für Jonas Marx bei der Brauerei Bischofshof
Regensburg, 24. Juli 2025
Die Brauerei Bischofshof ist nicht nur für ihre vielen und guten Biere bekannt. Sie pflegt auch die berufsspezifischen Bräuche und Traditionen. So wurde kürzlich der 21-jährige Jonas Marx aus Hausheim (bei Neumarkt/Opf.) mit der Zeremonie der Brauertaufe aus dem Lehrlingsstand der Brauer und Mälzer entlassen. Für den jungen Mann bedeutete es eine nasse Angelegenheit, die kirchliche Braustätte hat einen weiteren hochqualifizierten Mitarbeiter.
Schon während der Schulzeit stand für Jonas Marx fest, Brauer zu werden. Andreas König, Ausbilder bei der Brauerei Bischofshof und Leiter der Qualitätssicherung, schilderte kurz den bisherigen Weg des neuen Gesellen. So absolvierte Marx bereits während der Schulzeit mehrere Praktika in Brauereien in der Stadt und im Landkreis Neumarkt sowie bei der Brauerei Bischofshof. Für diese entschied er sich schließlich dann auch nach dem Realschul-Abschluss. Am 1. September 2022 startete die dreijährige Ausbildung, wobei die Berufsschule in München und die Mälzereiausbildung in Neumarkt war. Die vielfältigen Aspekte des Brauens lernte er in den verschiedenen Abteilungen der Brauerei Bischofshof und in der Klosterbrauerei Weltenburg kennen. Ende Juni unterzog sich Marx erfolgreich der Gesellenprüfung in München, woraufhin er sofort in die Abteilung Produktion der Brauerei Bischofshof übernommen wurde. Dass der frischgebackene Geselle ein Brauer mit Leib und Seele ist, zeigt auch die Tatsache, dass er auch zuhause kleine Chargen Bier selbst braut, wo ihn sein Vater Matthias Marx tatkräftig unterstützt. Für dieses Hobby erhielt Jonas Marx aus den Händen von Andreas König einen Gutschein.
Drei brauerspezifische Aufgaben - und dann das kühle Nass
Das in der Ausbildung angeeignete Wissen musste Jonas Marx mit drei Aufgaben vor den Augen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter Beweis stellen. Zunächst galt es für ihn, einige Brauereiwerkzeuge und -utensilien zu benennen und ihre Funktion zu beschreiben: am Tisch lagen ein Holzschlegel (zum Anzapfen des Fasses), ein Kükenhahn (Zapfhahn), ein Kompensatorhahn (für möglichst schaumfreies Bierzapfen), ein Hakenschlüssel und ein Fassentlüfter. Daraus ergab sich folgerichtig die zweite Aufgabe, das Anzapfen eines Bierfasses, was der Geselle mit Bravour meisterte. Schließlich oblag es ihm, das gezapfte Bier, konkret die Charakteristika, anhand einiger gekosteter Schlucke mit ein paar Worten zu beschreiben. Nach diesen drei Prüfungen wurde es dann ernst: Jonas Marx musste in den Bottich steigen, und einige der Kollegen überschütteten ihn aus großen Krügen mit dem gezapften Bier und dem von Ausbilder Andreas König vorgetragenen Spruch: „Hiermit erhebe ich Dich endgültig in den Stand eines Brauer- und Mälzergesellen. Gott geb’ Glück und Segen drein!“
Nach der Gratulation der Kollegen und auch von Brauereigeschäftsführer Till Hedrich ging die Brauertaufe nahtlos ins Grillfest der Belegschaft über, wo natürlich viele Aspekte des Brauerei-Alltags und der Aktivitäten der Brauerei besprochen wurden.
Text und Fotos: Markus Bauer
(SG)








