Eucharistiefeier mit den Priestern des Weihejahrgangs 1983
Wie man Christi Mund, Hände und Herz ist
Regensburg, 5. Juli 2023
Unter dem Vorzeichen der Dankbarkeit stand am Mittwochvormittag die Eucharistiefeier, die Bischof Rudolf Voderholzer mit den Priestern des Weihejahrgangs 1983 gefeiert hat.
40-jähriges Priesterjubiläum: Das feiern heuer die Priester, die mit Bischof Rudolf Voderholzer in der Sailerkapelle des Regensburger Doms zusammengekommen sind, um gemeinsam einen Gottesdienst zu feiern. Die Mehrheit von ihnen hat am 25. Juni 1983 die Priesterweihe empfangen, und zwar unter dem damaligen Bischof Manfred Müller, für den dies die erste Priesterweihe in seiner Amtszeit als Bischof von Regensburg gewesen war.
„Sie haben schon eine Reihe von Nachfolgern erleben dürfen“, sagte Bischof Rudolf Voderholzer zu den Priesterjubilaren und freute sich, dass er heute das Jubiläum mit ihnen feiern durfte. Die heutige Feier solle unter dem Vorzeichen der Dankbarkeit stehen.
Dankbarkeit erfahren
Der damalige Bischof von Regensburg, Manfred Müller, habe den Neupriestern ein anspruchsvolles, großes Programm mit auf den Weg gegeben. Nämlich den Satz „Seid Christi Mund, Hände und Herz“: Der Mund, indem sie die rechte Lehre verkünden. Die Hände, weil Christus keine anderen Hände habe als insbesondere die der neugeweihten Priester. Und das Herz, weil ihr Herz das Herz Jesu zum Schlagen bringe. Für all dies, für das „Mund, Hände und Herz Christi-Sein“, bedankte sich Bischof Voderholzer bei den Priesterjubilaren mit einem Vergelt’s Gott. „Ich hoffe, dass Sie Dankbarkeit erfahren dürfen und dass es viele gibt, die dankbar sind.“
Eine Gabe und ein Segen
So wünschte der Bischof den Priestern auch, dass sie in dieser Zeit einige ruhige Minuten finden, um die verschiedenen Stationen ihres priesterlichen Wirkens Revue passieren zu lassen, etwa die Täuflinge, Erstkommunionkinder und Firmlinge. Er wisse aus eigener Erfahrung, wie schön ist immer wieder ist, wenn jemand sich meldet und beispielweise bittet, getraut zu werden. Der Bischof bat auch darum, alle ins Gebet zu schließen, von den Brautpaaren bis zu den Sterbenden und Kranken. Der Dienst als Priester umfasse alle Höhen und Tiefen der menschlichen Existenz. „Es ist eine große Gabe und ein großer Segen, der damit verbunden ist“, so der Bischof. „Ich wünsche Ihnen noch viele Jahre und viele weitere Jubiläen.“
Text und Fotos: Katharina Winterlich