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Zur Neuigkeit
Erzbischof em. Ludwig Schick beim 21. Großen Gebetstag um Seligsprechung der Resl von Konnersreuth
Aufruf für eine missionarische Kirche
Konnersreuth, 18. September 2025
Vor vollem Haus in der Pfarrkirche St. Laurentius hat der ehemalige Bamberger Erzbischof Dr. Ludwig Schick den 21. Großen Gebetstag um die Seligsprechung der Konnersreuther Resl geleitet. In einer Predigt rief der Bischof zu einer missionarischen Kirche auf, die die Menschen liebt. Mit ihm zelebrierten insgesamt 16 Geistlichen am Altar, darunter Abt Filip Zdenek Lobkowicz (Tepla), Regionaldekan Georg Flierl, Dekan Dr. Thomas Vogl, Monsignore Georg Schwager, zuständig für Selig- und Heiligsprechungsprozesse in der Diözese Regensburg, sowie zwei Priester aus dem tschechischen Asch.
Eine große Prozession mit der Blaskapelle Konnersreuth und den örtlichen Vereinen zog in die Pfarrkirche ein, wo Pfarrseelsorger Pater Benedikt Leitmayr die Gläubigen und Mitbrüder herzlich begrüßte. Unter den Pilgern befanden sich auch der Konvent aus Waldsassen mit Äbtissin Laetitia Fech sowie Schwestern der Klöster Konnersreuth und Tirschenreuth. Als Gäste nahmen eine größere Gruppe aus Roding, Besucher aus den Niederlanden sowie viele Anhänger der Resl aus nah und fern am Gebetstag teil.
Der Kirchenchor unter der Leitung von Matthias Schraml gestaltete eine Uraufführung: Die eigens komponierte Messe „Missa festiva piccola“ kam zur Aufführung. Der 75-jährige Erzbischof betonte in der Predigt die zwei Anliegen der Resl: Anbetung und geistliche Berufe. Er hob hervor, dass wir um geistliche Berufungen beten müssen, und dass jene, die berufen werden, den Ruf auch hören sollten. Weiter betonte er, die Kirche müsse eine missionarische Kirche werden, in der alle Christen als Missionare wirken. Wichtig sei ein demütiges Selbstbewusstsein sowie die Sichtbarkeit der Freude am Christsein, damit der Glaube als „goldwert“ erkannt werde. Jesus sei in die Welt gekommen, damit es den Menschen gut gehe, so Schick.
Der Aufruf ging zudem dahin, sich stärker in der Gesellschaft zu engagieren – eine Eigenschaft, die laut dem Prediger einen aktiven Christen auszeichne. Besonderen Dank richtete der Erzbischof an die jungen Menschen, die sich in der Kirche engagieren, sei es als Ministranten oder in anderen Funktionen. Er betonte, dass junge Menschen notwendig seien, um Dinge voranzubringen. Den Abschluss der Predigt bildete die Zuversicht: Wenn die Kirche wieder stärker missionarisch werde, werde auch der Seligsprechungsprozess der Resl vorankommen.
Nach dem Gottesdienst folgte eine feierliche Lichterprozession zum Grab der Resl. Die Feier endete am Therese-Neumann-Platz am Theresienbrunnen mit dem gesungenen „Engel des Herrn“.
Text und Fotos: Josef Rosner
(jas)








