News Bild Eröffnungsgottesdienst in Rom mit Bischof Gerhard Ludwig Müller – Applaus von 4.500 Ministranten nach der Predigt

Eröffnungsgottesdienst in Rom mit Bischof Gerhard Ludwig Müller – Applaus von 4.500 Ministranten nach der Predigt

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Der zweite Tag in Rom stand für alle Pilger aus der Diözese Regensburg ganz im Zeichen des gemeinsamen Eröffnungsgottesdienstes mit Bischof Gerhard Ludwig. Die 4.500 Wallfahrer feierten in der Bischofskirche von Rom, der „Mutter aller Kirchen aus Stadt und Erdkreis“, in der Basilika San Giovanni in Laterano. Die Lateinkundigen entdeckten auch sofort die schwere Steintafel „Mater et caput omnium ecclesianum urbis et orbis“. Und mit großer Begeisterung ließen sich die vielen Pilgergruppen mit Bischof Gerhard Ludwig vor dem Portal und der Tafel bei brütender Hitze fotografieren.

„Der Bischof hat echt eine Engelsgeduld, hat sich total nett mit uns unterhalten und freute sich, über die Pilgerströme der „gutbehüteten“ Regensburger“ schwärmte die 16jährige Selina. Schön war hier auch, wenn sich Bekannte trafen oder Fremde durch Gespräche sehr schnell zu Freunden wurden. Das Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb der Diözese war groß, da unterhielten sich die Windischeschenbacher mit den Straubingern und die Weidener mit den Landshutern. Beim Gottesdienst erinnerte der Bischof an die Spuren der Apostel, die hier in Rom förmlich spürbar sind. „Ihr seid nicht irgendwohin gefahren, wo es schön ist, sondern ihr macht diese Wallfahrt, um in der Gemeinschaft mit jungen Christen den Glauben zu leben und unseren Papst Benedikt zu treffen“ rief der Bischof den Ministranten und Ministrantinnen zu. Mit Hinweis auf das auf das Wallfahrtsmotto „Aus der wahren Quelle trinken“ betonte der Bischof: „Jesus Christus ist für uns der Brunnen, aus dem wir schöpfen können. Jesus ist die Quelle, die nie versiegt“. Und sein abschließender Wunsch an die Pilger war, dass sie in den Romtagen Glaubenserfahrungen tanken können und dadurch eine Quelle haben, aus der sie schöpfen und ein Leben lang in Erinnerung behalten können, um so ein sinnvolles, auf Gott hin ausgerichtetes Leben zu führen. Nach dieser Predigt brandete spontaner Applaus unter den Wallfahrern auf. Mit der Musik hatte die Gruppe „creazione unisono“ den Geschmack der Jugendlichen voll getroffen, die begeistert mitsangen und mitklatschten.

Ministranten auf Entdeckungstour durch die Ewige Stadt
Der vornehmste unter den sieben klassischen Hügeln Roms ist der Palatin. Laut Legende spülte der Tiber an seinem Hang die Zwillinge Romulus und Remus an. Auf dem Palatin beginnt die Gründung der sogenannten „Roma quadrata“ im Jahr 753 vor Christus durch Romulus die historische Zeit der Stadt. Und genau durch diesen Hügel schlenderten viele Ministrantengruppen am Nachmittag. Nicht minder interessant war das Colosseum, das größte je gebaute Amphitheater, das so eindrucksvoll die ursprüngliche Form veranschaulicht. „Wow, was müssen das früher für Künstler gewesen sein, die so was entworfen und gebaut haben. Ganz ohne Computerpläne, ohne Kräne und Bagger“ war da von den Jugendlichen zu hören, als sie Fassade, Arkaden, Cavea, das Oval, die Innenausstattung und Velaria, den Zuschauerraum, besichtigten. Natürlich führte bei dieser Tour auch kein Weg am Forum Romanum vorbei. Und wenn auch die heutigen Ruinen nur noch den illustren Glanz der Antike erahnen lassen, so wirkt die Senke zwischen Campidoglio, dem Palatino und Viminal mit den aufragenden und umgestürzten Säulen der Tempel der Kurie, den verfallenen Basiliken und Triumpfbögen, Foren und Mauerresten doch höchst eindrucksvoll.

„Für Jahrhunderte wurde an diesem Platz über die Geschicke Europas entschieden, hier kamen die Macht des Römischen Reiches und die Schönheit der Kunst, das römische Recht und der antike Götterglaube ein Jahrtausend lang zu überwältigender Darstellung“ erklärte Busbegleiterin Andrea. Rundherum war es wieder ein gelungener Tag in Rom, der um 7 Uhr mit Frühstück, um 8 Uhr mit der der Morgenlaudes im Bus, begonnen hatte und mit einem entspannenden Abend nach vielen Laufkilometern bei rund 40 Grad und vielen gewonnenen Eindrücken und guten Gesprächen mit anderen Wallfahrern endete.

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