News Bild Einweihung der neuen Räume für die Kath. Ehe,-Familien- und Lebensberatungsstelle in Weiden
Einweihung der neuen Räume für die Kath. Ehe,-Familien- und Lebensberatungsstelle in Weiden

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Weiden, 15. Februar 2024

Anlässlich des Umzugs in die Max-Reger-Straße 18 feierte Ende Januar 2024 die Katholische Ehe, - Familien- und Lebensberatungsstelle in Weiden die Einweihung und Segnung der neuen Räume.

Die Stellenleiterin, Frau Dipl.-Psychologin Michaela Schmucker, begrüßte auch im Namen der beiden Mitarbeiterinnen Christine Wittmann und Carolin Antonczyk die Gäste. Gekommen waren unter anderem Dekan Pfarrer Alexander Hösl sowie Oberbürgermeister Jens Meyer. Weiterhin feierten als Trägervertreter für das Bistum Regensburg der Leiter der Hauptabteilung Seelsorge Gerhard Büchl und Angelika Glass-Hofmann als Leiterin der Ehe, - Familien- und Lebensberatung, sowie zahlreiche Vertreter und Vertreterinnen der Kooperationspartner im psychosozialen Netzwerk mit.

Barrierefreier und anonymer Zugang zur Beratungsstelle

Schmucker erläuterte das breite Spektrum der Themen, die die Klientinnen und Klienten zu den Beraterinnen führt: Von Krisen in Partnerschaft und Ehe, schwierigen Lebenssituationen, über Trennungsbegleitung und Umgangsgestaltung, bis hin zu Generationenkonflikten, bei persönlichen Problemen oder Glaubens- und Sinnfragen. 1.630 Beratungsstunden bei 220 Fällen für ca. 350 Ratsuchende waren im vergangenen Jahr von den drei Beraterinnen geleistet worden. Die hohe Nachfrage von 25 bis 30 Neuanfragen pro Monat bringt eine kleine Wartezeit auf einen Ersttermin mit sich, dafür bietet die Stelle täglich oft bis in die Abendstunden Beratungstermine an. Partnerberatung, Familien-, Einzel- und Gruppenangebote können nun in zentral gelegenen, mit öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut erreichbaren, großzügigen Räumen stattfinden. Ein barrierefreier und anonymer Zugang gewährt endlich allen die Möglichkeit für Beratung.

Pfarrer Alexander Hösl, Dekan des Dekanats Weiden/Neustadt Waldnaab, nahm die Segnung der Räume vor. Die Geschichte der Emmausjünger, die der wiederauferstandene Jesus begleitete und deren Bild in den Beratungsräumen hängt, diente dabei als passende Bibelstelle. Oberbürgermeister Jens Meyer überbrachte die Glückwünsche der Stadt Weiden und würdigte die Arbeit der Beratungsstelle als wichtigen Beitrag für Ratsuchende. Gerhard Büchl als Vertreter der Hauptabteilung Seelsorge im Bistum Regensburg, fokussierte bei seiner Rede die seelsorgerische Seite der Beratungstätigkeit. Angelika Glaß-Hofmann spannte in ihrem Grußwort den Bogen von den Anfängen der Beratungsstelle im einem Pfarrheim in einem kleinen, mit anderen Diensten geteilten Raum über die Zeit im Sozialzentrum am Adolf-Kolpingplatz in den Räumen der Caritas, bis hin zu den ansprechend gestalteten Räumen jetzt in der Fußgängerzone. Auch betonte sie, wie wichtig für hilfreiche Beratungsarbeit auch die Vernetzung mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den anderen psychosozialen und kirchlichen Einrichtungen vor Ort sei.

Zuletzt verwies Frau Glaß-Hofmann auf die notwendige Finanzierung von Beratungsarbeit und dankte in diesem Zusammenhang der Stadt Weiden und dem Landkreise Neustadt an der Waldnaab sowie dem Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales für verlässliche Förderung. Sie machte jedoch auch deutlich, dass den Löwenanteil von rund 80% der Gesamtkosten die Diözese Regensburg trägt, ohne die dieses Beratungsangebot nicht möglich wäre. Und so galt der Dank allen beteiligten Menschen und Institutionen, die das professionelle psychologische und seelsorgerische Fachangebot der Beratungsstelle unterstützen und möglich machen.

Text: Ch. Wittmann und M. Schmucker, Foto: Alfred Kick
Unser Titelbild zeigt: v.l.n.r.: Christine Wittmann, Dekan Alexander Hösl, Stellenleitung Michaela Schmucker, Carolin Antonczyk
(jas)



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