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Einführung für Jungmesner

Fleißige Mitarbeiter in der Kirche

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Am vergangenen Montag hat der Einführungskurs für Jungmesner in der Domsakristei am Hohen Dom zu Regensburg stattgefunden. Aus Corona-Gründen waren die 17 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in zwei Gruppen auf verschiedene Tage aufgeteilt. Die Veranstaltung ist ein freiwilliges und hochwertiges Angebot des Diözesanverbands der Mesner. Pfarrer Andreas Weiss, Geistlicher Präses des Diözesanverbandes, war ebenfalls zugegen. Die Schulung wurde mit dem Mesnergebet begonnen.

Der komplette Querschnitt

Durch die Themen führte Dommesner Robert Feigl, der seit 1. Juli 2020 als Vorsitzender des Diözesanverbands der Mesner im Bistum Regensburg fungiert. Acht Stunden lang – mit kleinen Pausen – wurde ein „kompletter Querschnitt“ dessen unterrichtet, womit Mesner vertraut sein müssen. Am Montag waren sieben Mesner und Mesnerinnen („Jungmesner“) anwesend.

Leuchter, Rauchfass, Kerzen

Die wichtigsten Punkte, mit denen die fleißigen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen vertraut sein müssen, betreffen die heiligen Gefäße („vasa sacra“) sowie die weiteren Gefäße bzw. Geräte („non-vasa sacra) wie Leuchter, Rauchfass und Kerzen, die Gewänder (Paramente), die liturgischen Bücher sowie, nicht zuletzt, den Umgang mit dem Gebäude bzw. der Kirche. Mesner haben nämlich auch außerhalb der liturgischen Feiern diversen Aufgaben nachzugehen. Sie kümmern sich um die Anlagen und Gebäude.

Bewährt: der Sakristanendienst

„Es ist unmöglich, alles anzuschneiden, was in drei Wochen unterrichtet würde“, sagte Dommesner Robert Feigl. Im Übrigen gibt es die bewährte Publikation „Der Sakristanendienst. Das Handbuch für die Praxis“. Herausgegeben hat sie die Arbeitsgemeinschaft der Sakristanverbände des deutschen Sprachgebiets. Weitere Informationen finden sich in einer eigenen Arbeitsmappe dazu.

Christus real gegenwärtig

Der Einführungskurs findet jährlich im Sommer statt. Der Dommesner erklärte: „Wir sind sehr dankbar, dass er in diesem Jahr stattfinden kann. Wir haben die Teilnahme bewusst auf zwei Termine entzerrt.“ Und wirklich ging es um zentrale Anliegen: Was tun, wenn die Heilige Kommunion an Orten aufgefunden wird, wo es ihr nicht zukommt zu sein? Immerhin ist Christus selbst im Sakrament des Altares real gegenwärtig. Aber auch hochwertige Paramente sind unbedingt angemessen zu behandeln: zur Reinigung und Reparatur gehören sie in eine Paramentenwerkstatt, etwa in Aiterhofen in der Diözese Regensburg oder in der Nähe von Dillingen in der Diözese Augsburg; um nur einige wenige Punkte anzuschneiden.

Der gewinnbringende Kurs

Wie viele Mesner es im Bistum gibt, ist naturgemäß nicht genau bekannt, denn nicht wenige unter ihnen wirken ehrenamtlich oder nebenamtlich. Auch sie dürfen an allen Veranstaltungen des Diözesanverbands teilnehmen, merkte Dommesner R. Feigl an. Im Verband sind rund 250 Mitglieder organisiert. Und im Juni oder Juli 2022 geht es spätestens weiter: mit dem gewinnbringenden Einführungskurs.



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