News Bild Ein Erbe mit Zukunft – Zu Beginn des Familientages der Familie Goppel feiert Bischof Voderholzer Gottesdienst in Reinhausen

Ein Erbe mit Zukunft – Zu Beginn des Familientages der Familie Goppel feiert Bischof Voderholzer Gottesdienst in Reinhausen

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Die Familie Goppel hat ihr Familientreffen mit der Feier der Eucharistie in der Pfarr-kirche St. Josef Reinhausen eröffnet. Bischof Dr. Rudolf Voderholzer stand dem Pontifikalamt am vergangenen Samstagvormittag vor, bei dem ein Großteil der liturgischen Dienste von Mitgliedern der Familie übernommen wurde. „Ich danke Ihnen für dieses Bekenntnis zu den christlichen Grundlagen Ihrer Familie“, sagte der Regensburger Oberhirte. Dr. Voderholzer verwies auf die Bedeutung der Leistungen, die zahlreiche Mitglieder der Großfamilie Goppel für Staat, Universität und Schule erbracht haben.

Der Familientag, der auch mit einer gemeinsamen Schiffahrt auf der Donau verbunden war, ist der 111. Geburtstag von Alfons Goppel (1905-1991), der von 1962 bis 1978 bayerischer Ministerpräsident war. Im Anschluss an das Pontifikalamt besuchte Bischof Rudolf mit den Familienmitgliedern das Grab von Ludwig und Barbara Goppel, die die Familie im 19. Jahrhundert begründet hatten. Ludwig Goppel war Bäcker in Reinhausen, das damals noch nicht Teil Regensburgs war.

 

Die Familie als Erzählgemeinschaft

Als Konzelebranten wirkten Pfarrer Josef Eichinger, Prälat Hans Strunz und Bischöflich Geistlicher Rat Josef Schönberger. In seiner Predigt nannte der Bischof die Familie eine „Erzähl-, Gebets- und Überlieferungsgemeinschaft“ und begründete ihren Wert, insofern die Ehe aus Mann und Frau, aus der Kinder hervorgehen, gut biblisch der Segen eines Volkes sind – diese für die Bibel selbstverständliche Auffassung von der Familie bedürfe heute des Schutzes, und es sei schon paradox, dass Bischöfe und einige christliche Politiker für diesen Schutz eintreten, während dies die Aufgabe des Staates sei, nämlich im Sinne der Generationengerechtigkeit zu wirken.

 

Familie Goppel: Überlieferungsgemeinschaft

Eine Familie als „Überlieferungsgemeinschaft“ sei „in gewisser Weise“, so der Regensburger Oberhirte, auch die Familie Goppel. Sie habe sich an diesem Tag versammelt, um sich „neu zu verwurzeln, um auf diese Weise Zukunft zu ermöglichen“, stellte Bischof Dr. Voderholzer fest. Er erwähnte den Reinhausener Bäcker Ludwig Goppel, der gewusst habe, dass „das Brot des Lebens hier gereicht wird“ und der sich durch die Irrlehren des Nationalismus und des Nationalsozialismus nicht habe verwirren lassen. Bischof Dr. Voderholzer: „Halten Sie dieses große Erbe in Ihrer Familie lebendig. Es ermöglicht Ihnen Zukunft.“



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