Regensburg, 4.Oktober 2024
Das Bistum Regensburg betrachtet die verschiedenen Landwirtschaftssysteme sehr differenziert und hat Verständnis für die regionale Landwirtschaft, die vor vielfältigen Herausforderungen steht. Landwirte müssen angesichts der Ernährungssicherheit, Klimaschutz und Biodiversität etliche Vorgaben beachten und stehen unter großen Druck durch die Forderungen der Gesellschaft und das Höfesterben.
Dabei tragen die Bauern nicht nur zur Ernährungssicherheit bei, sie übernehmen auch in den Pfarrgemeinden wichtige Aufgaben, beispielsweise als Mesner, als Kirchenverwalter oder in Pfarrgemeinderäten. Ohne diese Identifikation wäre das kirchliche Leben in manchen Pfarreien und einzelnen Regionen in seiner Lebendigkeit so nicht möglich. Für die Kulturlandschaft in Bayern sind die Bauern prägend.
Das Bistum dankt daher allen Bäuerinnen und Bauern für diese Dienste und ihre Arbeit zugunsten der Menschen in unserer Region.
Bischof Rudolf sieht die Vergabe von Ackerflächen in kirchlichen Besitz sehr differenziert und wird sich demnächst zusammen mit Generalvikar Dr. Batz und Vertretern des Bauernverbandes treffen, um die in der Studie dargestellten Sachverhalte intensiv und differenziert zu besprechen.
Text: Dr. Stefan Groß
(chb)
