News Bild Die Verschiedenheit des Dienstes und die Einheit der Sendung – Prof. Dr. Josef Kreiml sprach bei den Rittern vom Heiligen Grab über das Laienapostolat gemäß dem Zweiten Vatikanischen Konzil

Die Verschiedenheit des Dienstes und die Einheit der Sendung – Prof. Dr. Josef Kreiml sprach bei den Rittern vom Heiligen Grab über das Laienapostolat gemäß dem Zweiten Vatikanischen Konzil

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Über das Apostolat der Laien, wie es das Zweite Vatikanische Konzil lehrt, hat Prof. Dr. Josef Kreiml bei der Komturei St. Wolfgang der Ritter vom Heiligen Grab zu Jerusalem kürzlich in Regensburg gesprochen. Kreiml, der aus Wolkering bei Regensburg stammt und Priester des Bistums ist, wirkt als Prorektor der Philosophisch-Theologischen Hochschule St. Pölten, an der er die Fundamentaltheologie lehrt. Er selbst war 2010 in Österreich in den Orden der Grabritter aufgenommen worden.

Die Kirche verwirkliche das Apostolat durch alle ihre Glieder auf verschiedene Weise. Bei aller Verschiedenheit des Dienstes gebe es aber die Einheit der Sendung. Auch und gerade als Weltchristen seien die Laien aufgerufen, ihre Verbindung mit Christus zu vertiefen, erklärte Dr. Kreiml. Den Aposteln und ihren Nachfolgern, den Bischöfen, sei von Christus das Amt übertragen worden, in seinem Namen und in seiner Vollmacht zu lehren, zu heiligen und zu leiten. Die Laien hingegen, die auch am priesterlichen, prophetischen und königlichen Amt teilhaben, verwirklichten in der Kirche und in der Welt ihren eigenen Anteil an der Sendung des ganzen Volkes Gottes, so Prof. Kreiml.

Es gelte, die Sachkenntnisse der Laien hochzuschätzen, die wiederum ihren Glauben in ihren jeweiligen Berufen einbringen könnten und auch sollten. Auf dem Weg zur immer größeren Heiligkeit sollten die Laien fortschreiten, ohne – im Sinne eines Sonntagschristentums – die Vereinigung mit Christus vom eigenen Leben abzuspalten. Leitender Komtur Dr. Hermann Reidel dankte Prof. Kreiml am Ende der Sitzung der Regensburger Komturei für dessen profunde Ausführungen.



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