News Bild Die Papstausstellung in Pentling wurde eröffnet

Die Papstausstellung in Pentling wurde eröffnet

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(pdr) Bischof Gerhard Ludwig Müller eröffnete vor großem Publikum die Papstausstellung "Einer von uns ist Papst - Begegnungen im Pentling" im Rathaus von Pentling. Dr. Maria Baumann von den Diözesanmuseen Regensburg zeichnet für das Konzept der Ausstellung, die sich über zwei Säle erstreckt, verantwortlich. Diese Ausstellung, so erklärte Pentlings Bürgermeister Albert Rummel, wolle erreichen, sich dem Menschen Josef Ratzinger mit allem Respekt und würdevoll anzuähern. Das Ziel der Ausstellung sei, so der Bürgermeister, den Menschen den heutigen Papst von der Seite zu zeigen, wie ihn die Pentlinger als Nachbarn und Mitbürger zu schätzen gelernt hatten. Bischof Gerhard Ludwig Müller ließ bei der Eröffnung noch einmal den großen Augenblick Revue passieren, als es vor gut einem Jahr hieß “Habemus papam!“ und bekannt wurde, dass Josef Kardinal Ratzinger zum Papst gewählt worden sei. Diese unglaubliche Freude, so der Bischof, halte bis zum heutigen Tage an und steigere sich noch weiter bis zum Papstbesuch im September dieses Jahres. Der Bischof betonte jedoch, dass es nicht die Äußerlichkeiten seien, die den Pastoralbesuch des Heiligen Vaters so wichtig machten. Vielmehr drehe es sich um den Anstoß zur Erneuerung des christlichen Glaubens. Die Ausstellung in Pentling nannte der Bischof einen weiteren Mosaikstein in der Vorbereitung auf den Papstbesuch. Auch das neue Papstgebet stellte der Bischof anlässlich der Ausstellungseröffnung der Öffentlichkeit vor.
Die Papstausstellung umfasst mehr als fünfzig Objekte aus der unmittelbaren Umgebung des Papstes und aus seinem Haus in Pentling. Papst Benedikt XVI. ist seit dem Jahr 1969 in der Regensburger Vorstadtgemeinde als Einwohner gemeldet. Der Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit in Pentling initiierte diese Ausstellung, die den Titel "Einer von uns ist Papst“ - Begegnungen in Pentling“ trägt. Sie soll eine Annäherung an den Heiligen Vater als Bürger Pentlings, als Mitmensch, als Bekannter und Freund darstellen. Fotografien, Film- und Tondokumente werden präsentiert sowie Exponate, die an das Wirken des Ehrenbürgers Pentlings erinnern und Lebensspuren eines Mannes zeigen, der 30 Jahre lang für die Pentlinger "unser Professor", "unser Pfarrer", „unser Nachbar“ war und der heute für die katholische Welt "unser Papst Benedikt XVI." ist. Dabei soll aber die Tatsache, dass der Papst Bürger Pentlings sei, keineswegs vermarktet werden, betonte Bürgermeister Albert Rummel. Mit dieser Ausstellung wolle man dem Papst in Ehrfurcht Respekt bezeugen. So trugen die Mitglieder des Arbeitskreises Bilder zusammen, die Joseph Ratzinger zum Beispiel bei der Weihe eines Feuerwehrfahrzeuges zeigen oder die ihn als Pfarrer in der Kirche St. Johannes darstellen. Viele private Ereignisse werden auf Fotografien gezeigt oder auch das Kollektenbuch, das Joseph Ratzinger als Pfarrer in Pentling führte. Auch wird das Goldene Buch gezeigt, in dem Joseph Ratzinger als Ehrenbürger unterschrieb, und der Kelch, den er der Kirche stiftete. Ganz besondere Teile steuerte Josef Eder, Mitglied des Arbeitskreises Öffentlichkeitsarbeit, bei. Er bat Papst Benedikt XVI. um einige persönliche Gegenstände. Der Heilige Vater schickte dem Pentlinger daraufhin eine ganze Reihe sehr persönlicher Gegenstände, wie sein Bischofskreuz. Außerdem schickte er noch einige Manuskripte, Bücher und kleine Gegenstände von seinem päpstlichen Schreibtisch mit, wie eine kleine Krippe aus Stein, eine Marienikone, einen Kerzenständer mit einer halb abgebrannten Kerze aus Altötting, eine Tischstanduhr und einen Kalender von 2005.
Die Ausstellung im Pentlinger Rathaus ist täglich vom 8. April bis 1. Mai von 13 bis 17 Uhr geöffnet, für Gruppen nach Anmeldung auch vormittags. Eintritt zwei Euro, ermäßigt ein Euro, Schulklassen frei! Weitere Informationen bei: Gemeinde Pentling, Telefon 0941/920820 und unter www.pentling.de



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