Das Diözesankomitee der Katholiken traf sich zur Herbstvollversammlung
Die Herbstvollversammlung des Diözesankomitees stand ganz im Zeichen der Vorbereitung auf den Katholikentag in Regensburg, der vom 28. Mai bis 1. Juni 2014 stattfinden wird. Philipp Graf Lerchenfeld, Vorsitzende des Diözesankomitees, konnte dazu auch Bischof Dr. Rudolf Voderholzer begrüßen. Graf Lerchenfeld dankte dem Bischof ausdrücklich für das Läuten der Domglocken beim NPD-Aufzug in Regensburg, da dies ein hervorragendes Zeichen des Bistums gegen Rechtsextremismus gewesen sei.
Über den aktuellen Stand der Vorbereitungen zum Katholikentag berichtete Michaela Schmid, diözesane Referentin für den Katholikentag. Sie rief die Mitglieder der Verbände und Geistlichen Gemeinschaften auf, beim Katholikentag Präsenz zu zeigen und mit Banner- und Fahnenabordnungen bei den Großgottesdiensten die Stärke der Verbände zu zeigen. Außerdem sollte in den Ortsverbänden Werbung für die Teilnahme gemacht werden, damit der Katholikentag ein großes Glaubensfest werde.
Bischof Dr. Rudolf Voderholzer erklärte zur Teilnahme des Vereins „Donum Vitae“ beim Katholikentag, dass man einer Duldung einer Teilnahme nur zugestimmt habe, wenn auch beim Katholikentag deutlich werde, dass die katholische Kirche nicht aus der Schwangerenberatung ausgestiegen sei und auch die Beratung von Caritas und des Sozialdiensts katholischer Frauen angemessen vorgestellt werden. Ihm sei es ein Anliegen gewesen, dass es beim Katholikentag wichtigere Themen als „Donum Vitae“ gebe. Er bitte darum, diese differenzierte Position weiterzugeben.
Die Vollversammlung hat außerdem beschlossen, dass das Diözesankomitee beim Katholikentag die Verbände und Geistlichen Gemeinschaften auf dem Platz für die Bistumspräsentation (Haidplatz) mit Hilfe einer Skulptur vorstellt. Dazu hat ein Arbeitskreis mit Hilfe einer Innenarchitektin einen Entwurf vorgestellt, der allgemein gefallen gefunden hat und mit dem nun weitergearbeitet werden kann. Auch wurde der Entwurf für eine Kernveranstaltung zum Zweiten Vatikanischen Konzil, die mit prominenten Rednern besetzt sein soll, für gut geheißen und wird nun beim Katholikentag eingereicht.
Dr. Michael Schörnig berichtete von der Teilnahme am Gesprächsprozess der Deutschen Bischofskonferenz „Im Heute glauben“, der heuer unter dem Thema Liturgie gestanden habe. Dabei handle es sich um einen geistlichen Prozess, der im Jahr 2011 begonnen habe und bis 2015 dauere. Mit Hilfe von Arbeitskreisen und Podiumsdiskussionen würden die christlichen Grundzüge aus unterschiedlicher Perspektive erörtert. Die Ergebnisse sind im Internet unter www.dbk.de/themen/gespraechsprozess/zu finden. Neben diesen Schwerpunkten stand auch die gegenseitige Information der Verbände und Geistlichen Gemeinschaften auf dem Programm.