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Das Bistum Regensburg trauert um Dompropst Anton Wilhelm

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Heute morgen um 6:12 Uhr verstarb nach kurzer schwerer Krankheit Dompropst Anton Wilhelm. Das Bistum Regensburg trauert um ihn.

Die Aussegnung findet am heutigen Freitag, 15.06., um 17:00 Uhr in der Kapelle (zweiter Stock) des Caritaskrankenhauses St. Josef (Landshuter Straße 65) statt.

<link file:25189 internal link in current>Hier können Sie die vollständige Todesanzeige des Bistums Regensburg für Dompropst Prälat Anton Wilhelm nachlesen.

 

Dompropst Prälat Anton Wilhelm (1948-2018)

In großer Ergebenheit und festem Glauben an Jesus Christus, den Gekreuzigten und Auferstandenen, hat am 15. Juni 2018 unser Dompropst Prälat Anton Wilhelm sein irdisches Leben nach kurzer schwerer Krankheit in die Hände des himmlischen Vaters zurückgegeben.

In seinen knapp 70 Lebensjahren hat er 42 Jahre als Priester der Kirche treu und gewissenhaft gedient.

Am 18. Oktober 1948 in Münchsmünster geboren, trat er nach dem Besuch des Bischöflichen
Studienseminars Obermünster und dem Abitur am Albertus-Magnus-Gymnasium in
Regensburg 1970 in das Priesterseminar ein und empfing am 26. Juni 1976 im Hohen Dom
St. Peter die Priesterweihe.

Sein erster Einsatz führte ihn für fünf Jahre als Kaplan in die Pfarrei Landshut-St. Wolfgang, wo er nach dem Tod des Pfarrers im letzten Jahr auch die Administration innehatte. Anschließend wechselte er 1981 als Pfarrer nach Ergoldsbach.

Von dort berief ihn Bischof Manfred Müller 1986 zum Regens des Priesterseminars und übertrug ihm die Sorge für die theologische und geistliche Ausbildung der künftigen Priester. Elf Weihekurse führte er in dieser Zeit zum Weihealtar.

1997 erfolgte seine Ernennung zum Domkapitular mit dem neugeschaffenen Aufgabenbereich
„Pastorale Dienste – Bildung“, dem damals auch die Katholische Erwachsenenbildung
im Bistum zugeordnet war. In dieser Aufgabe hat der Verstorbene wertvolle Aufbauarbeit
geleistet und die Gruppe der pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu
einer tragenden Säule in der Pastoral der Diözese geformt.

Darüber hinaus brachte er sich im Kuratorium der Theologischen Fortbildung Freising,
im Prüfungsausschuss der Kath.-Theol. Fakultät Regensburg, im Verwaltungsrat der
Brauerei Bischofshof, im Spitalrat und nicht zuletzt im Stiftungsrat der Regensburger
Domspatzen mit seiner Kompetenz und seinem gesunden Urteil ein.

2013 wählte ihn das Domkapitel zum Domdekan. 2016 übertrug ihm Bischof Rudolf das
freigewordene Amt des Dompropstes, das er verantwortungsbewusst mit viel Schwung
und in kollegialem Geist antrat. Mit großer innerer Klarheit ging er auf den Tod zu und
gab allen, die ihn in seinen letzten Wochen erleben durften, ein Beispiel an Gelassenheit
und Glaubensstärke.

Zwei Tage nach dem Gedenktag seines Namenspatrons, des hl. Antonius von Padua, dessen
Grab er bei allen wichtigen Schritten in seinem Leben aufsuchte, durfte er heimkehren
zu seinem Schöpfer und Erlöser.

Die Diözese gedenkt seiner in Dankbarkeit und empfiehlt den Verstorbenen dem Gebet
seiner Mitbrüder und aller Gläubigen.

Das Pontifikalrequiem findet am Freitag, 22. Juni 2018, um 15:00 Uhr im Hohen Dom St. Peter
zu Regensburg statt. Ab 14:25 Uhr wird dort der Sterberosenkranz gebetet. Die Beisetzung
erfolgt anschließend in der Grablege des Domkapitels auf dem Unteren Katholischen Friedhof
(Alfons-Auer-Straße 1)

Statt Blumen und Kränzen bitten wir im Sinne des Verstorbenen um Spenden für die Palliativ- und
Hospizarbeit des Diözesancaritasverbandes Regensburg unter dem Stichwort „Dompropst
Wilhelm“ (Spendenkonto bei der Liga Regensburg: IBAN: DE21 7509 0300 0001 1000 17).



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