News Bild „Christen sind Leute, die mitmachen und sich einbringen“ – Bischof Voderholzer firmte 51 Jugendliche der Pfarrei St. Ägidius in Bruck

„Christen sind Leute, die mitmachen und sich einbringen“ – Bischof Voderholzer firmte 51 Jugendliche der Pfarrei St. Ägidius in Bruck

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„Die Firmung ist nicht der Abschluss, sondern erst der richtige Anfang. Der Heilige Geist möge Euch dabei unterstützen, euren Platz in der Kirche, in der Marktgemeinde und im Land zu finden.“ Mit diesem Auftrag entließ Bischof Dr. Rudolf Voderholzer die 51 Jugendlichen der 5. und 6. Klassen der Pfarrei St. Ägidius Bruck beim feierlichen Firmgottesdienst in der dortigen Pfarrkirche. Im Anschluss nahm das Oberhaupt des Bistums noch einige Segnungen im umgebauten Rathaus vor.

Darüber und über die Tatsache, dass er nun erstmals in Bruck zu Besuch ist, freute sich Bischof Voderholzer in seinen Eröffnungsworten. „Was gäbe es für einen besseren Grund als die Spende des Firmsakraments“, leitete er zum eigentlichen Anlass der Visite über und dankte Pastoralreferent Andreas Holzfurtner für die Firmvorbereitung.

 

„Auf Gott kannst Du Dein Leben bauen!“

In seiner Predigt erinnerte der Oberhirte an die elf bis zwölf Jahre zurückliegende Taufe der Firmbewerber – die Eingliederung in die Kirche durch die Entscheidung der Eltern und Paten. Der Bischof machte deutlich, dass viele Aspekte – wie Name, Wohnort, Kindergarten, Schule, Muttersprache, Vaterland – vorgegeben bzw. von den Eltern bestimmt sind. Ohne Vorgabe könne man nicht ins Leben hineinkommen, so Bischof Voderholzer. „Viele Eltern sagen: ‚Uns ist der Glaube und die Zugehörigkeit zur Kirche so wichtig, dass wir das erst einmal für den Sohn bzw. die Tochter in die Wiege legen.‘ Damit ist das Kind nicht nur von den Eltern, sondern auch von Gott geliebt“, führte der Oberhirte zur von den Eltern verantworteten Taufe aus und dankte den Eltern für diese Entscheidung.

Diese Entscheidung der Eltern werde bei der Firmung durch die Jugendlichen bestätigt – mit Unterstützung der Kraft des Heiligen Geistes, so der Oberhirte. Die Ansprache mit dem Vornamen durch den Firmspender bedeute, dass Gott „Dich beim Namen kennt, auf Dich schaut, Deinen Namen nicht vergisst. Auf ihn kannst Du Dein Leben bauen“, vertiefte Bischof Voderholzer. Der Bischof appellierte an die Mädchen und Jungen, künftig für Aufgaben in der Kirche und Welt bereit zu sein – ob bei den Ministranten, in einem Chor der Pfarrei, in einem Verein oder in der Schule.

Firmlinge aktiv bei der Mitgestaltung des Gottesdienstes

Nach der Predigt bekräftigten die Firmlinge ihren Glauben und sagten dem Bösen ab. Dann konnte Bischof Voderholzer den 51 Jungen und Mädchen das Firmsakrament spenden. Einige der Firmlinge sprachen im Verlauf des Festgottesdienstes die Kyrie-Rufe, die Fürbitten und die Dankesworte am Ende der Eucharistie.

Nach dem Firmgottesdienst trug sich Bischof Voderholzer im Rathaus ins Goldene Buch der Marktgemeinde Bruck ein. Bürgermeister Hans Frankl nannte die wichtigsten Eckdaten der Kommune. Schließlich segnete der Oberhirte die umgestalteten Räume des Rathauses – dies ist nun barrierefrei – sowie einige Kreuze, die in Räumen des Rathauses aufgehängt werden.



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