Bischof Voderholzer und MdL Hopp loben Brandner Kaspar in Rimbach
Den Tod muss niemand fürchten
Rimbach, 8. August 2022. „Das Stück hat eine tiefgründige christliche Bedeutung.“ Das sagte Bischof Dr. Rudolf Voderholzer über den „Brandner Kaspar“. Zuvor hatten sich der Bischof von Regensburg und Dr. Gerhard Hopp MdL, ohne die geringsten Umstände zu bereiten, unter die Schar der Theaterbesucher in Rimbach gemischt. Beide schauten sich den Brandner Kaspar auf der Burg Lichtenegg nicht zum ersten Mal an. Dass es ihnen gefallen hat, zeigten auch die lobenden Worte nach der Vorstellung am vergangenen Freitag.
Viel lieber zu Fuß unterwegs
Selbstverständlich wären Bischof Voderholzer und auch G. Hopp mit dem Shuttle-Service abgeholt worden. Ihnen war es jedoch viel lieber, den Waldweg vom Parkplatz bis zur Burg zu Fuß zurückzulegen. Zusammen mit mehr als 600 weiteren Zuschauern verbrachten sie einen unterhaltsamen Abend unter freiem Himmel.
Manches mit Humor leichter
Gerne gesellten sie sich nach der Vorstellung zur Spielerschar auf die Bühne und bescheinigten eine grandiose Aufführung. Einem Gespräch mit dem Bischof war zu entnehmen, dass er die Geschichte vom Brandner Kaspar in verschiedenen Inszenierungen sowohl im Fernsehen als auch im Theater schon des Öfteren und in Rimbach bereits zum zweiten Mal gesehen hat. Es sei ein nachdenkliches Stück. Zu spielen, wie es auf der Erde zugehe, sei leichter, als den Himmel darzustellen, zumal die Menschen die irdische Wirklichkeit besser verstehen könnten. Den Rimbachern sei es gelungen zu zeigen, dass den Tod niemand fürchten muss und so manches mit Humor viel leichter zu ertragen ist. Der Boindlkramer (Ernst Martin) werde immer besser und wachse in seiner Rolle. Auch für die übrige Spielerschar war der Bischof voll des Lobes. MdL Dr. Gerhard Hopp hatte beim „ersten Brandner Kaspar“ 2016 die Schirmherrschaft übernommen und brachte mit seinem abermaligen Besuch die Verbundenheit mit dem „LiBu“ – dem Lichtenegger Bund – zum Ausdruck. Stellvertretender Vorsitzender Ludwig Kern stieß zusammen mit weiteren Libu-Vertretern mit Dr. Bischof Voderholzer, Rimbachs Pfarrer Msgr. Dr. Johann Tauer, Pater Georg und MdL Dr. Gerhard Hopp und dessen Frau mit einem „Kerschgeist“ auf die gelungene Vorstellung an (erster Vorsitzender Walter Kolbeck ließ sich krankheitsbedingt nach der Vorstellung entschuldigen). Für die LiBu-Familie war es eine Ehre, dass sich Bischof Voderholzer und auch der Landtagsabgeordnete Hopp ein zweites Mal Zeit genommen hatten, um sich ihre Version vom „Brandner Kaspar“ anzusehen.
Der Regen? Pünktlich erst danach
Erst geraume Zeit nach der Vorstellung machten sich die Gäste wieder auf den Weg zurück zum Parkplatz, selbstverständlich wieder zu Fuß. Der angekündigte Regen schien eigens abzuwarten und setzte erst nach Mitternacht ein. Martina Münsterer