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Bischof Voderholzer predigt über den Glauben

Grabritter tragen Berge von Intoleranz ab

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Regensburg, 2. Oktober 2022. „Diese Tage waren eine Stärkung im Glauben.“ Mit diesen Worten hat Bischof Dr. Rudolf Voderholzer das Wochenende der Herbstinvestitur in Regensburg positiv zusammengefasst: „Auch für einen Bischof ist es Stärkung und Trost, zu erfahren, wie Sie öffentlich zu Ihrem Glauben stehen“, sagte Dr. Voderholzer an die Mitglieder des Ordens gewandt, insbesondere an die tags zuvor Neuaufgenommenen. 19 Kandidatinnen und Kandidaten aus ganz Deutschland waren in den Orden investiert worden. Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes am Sonntag lag erneut bei den Regensburger Domspatzen, die dies auf höchstem künstlerischem Niveau durchführten. Sehr zum geistlichen Gelingen des Gottesdienstes trug auch Domorganist Prof. Franz Josef Stoiber bei. Für viele Domspatzen war es der erste öffentliche Auftritt im Dom überhaupt.

Glaube hat bereits Berge versetzt

Bischof Dr. Voderholzer betonte während seiner Predigt die Hilfe für die Christinnen und Christen im Heiligen Land. Er sprach von einem „großartigen sozialcaritativen Engagement“ der Grabritter sowie von der Unterstützung insbesondere junger Menschen im Bildungswesen. „Das trägt die Berge von Intoleranz ab“, so der Bischof weiter. Hier sei zu sehen, dass der Glaube bereits Berge versetzt hat.

Berufung im gemeinsamen Priestertum

Der Bischof hob den Weltcharakter der Berufung im gemeinsamen Priestertum der Gläubigen hervor. Vor allem aber trug er vor, welche Bedeutung die Herzensbewegung im Akt des Glaubens hat. In der lateinischen Sprache hat sich eigens eine grammatikalische Wendung dafür entwickelt („credo in“), was von der sprachprägenden Kraft des Christlichen zeugt.

Prof. Dresken-Weilands großer Anteil

Am Ende der Investitur machte sich bei vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmern das Gefühl breit, mit dem Glauben in die Welt aufzubrechen und diesen nun im Alltag zu verbreiten – getragen von der großen Gemeinschaft. Zurecht wurde der ausrichtenden Komturei St. Wolfgang wiederholt und aufrichtig gedankt, solche bewegenden Tage ermöglicht zu haben. In seinen Worten zum Abschied zeigte sich der Deutsche Statthalter Dr. Michael Schnieders sehr dankbar. Insbesondere richtete sich der Dank an Leitende Komturdame Prof. Dr. Jutta Dresken-Weiland, die die Verantwortung und einen großen Teil der Arbeit zu tragen hatte.

Statio mit Domvikar Albert

Vor dem Beginn des Gottesdienstes im Dom hatte Domvikar Andreas Albert von der Regensburger Komturei St. Wolfgang vor den Ordensmitgliedern eine bemerkenswerte Statio in der Niedermünsterkirche gehalten, um geistlich einzustimmen. Dr. Veit Neumann

Wappen des Ritterordens


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