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Bischof trifft Jüngerschaftsschulung in Mallersdorf

„Follow Me“

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Alle Menschen zu Jüngern Jesu machen, das ist das Ziel der Initiative „Follow Me“. Ein Ziel, das Bischof Rudolf Voderholzer genauso begrüßt. Deswegen kam er zur Unterstützung des Auftaktwochenendes am Sonntag nach Mallersdorf.

Startschuss!

Von Freitagabend bis Sonntagmittag fand das erste Treffen der neuen Staffel der Jüngerschaftsschulung statt. Ursprung hat die Initiative bei Kardinal Schönborn in Österreich. Ganze 75 Jugendliche sind zusammengekommen für „Follow Me“, das zum ersten Mal in Bistum Regensburg stattfindet. Jugendliche zwischen 16 und 27 Jahren werden hier geschult in der Nachfolge Christi. Innerhalb von acht Wochenenden in etwa einem Jahr will man sie unterstützen den Ruf Christi zu hören, zu stärken und in die Familie, Gesellschaft und Kirche weiterzutragen.

Jedes Wochenende hat einen thematischen Schwerpunkt. Begonnen wurde dieser Staffelauftakt mit dem Thema „Gottesbilder“. „Es ging darum, wer Gott ist. Gott ist nicht ein Weihnachtsmann oder ein strenger Herrscher, dessen Vorschriften man nur befolgen muss, um ihn zufrieden zu stimmen, sondern viel mehr ein realer, persönlicher Gott, mit dem ich eine eigene Beziehung im Alltag aufbauen und leben kann“, erzählt die 24-jährige Teilnehmerin Clara Lorenz.  Durch Vorträge, geführte Kleingruppen, Lobpreis und Anbetung, aber auch durch Pausenaktivitäten und verschiedenste Workshops wurde das Thema abwechslungsreich behandelt. „Es war nicht hochtheologisch sondern sehr praxisnah, wo es auch sehr viel ums eigene Gebet und Tipps für den Alltag ging“, so Clara.

Band

Die Bedeutung der Namen

Zum Höhepunkt des Wochenendes kam Bischof Voderholzer, um die Heilige Messe mit den Jugendlichen zu feiern. In seiner Predigt ging er auf die Bedeutung von Namen ein. Der Name sei keineswegs nur Schall im Raum, er ist etwas Persönliches und zutiefst Wichtiges. „Gott gibt jedem von uns einen Namen, er schließt jeden unserer Namen in sein Herz“, so Bischof Rudolf. Nicht nur bei der Taufe haben unsere Namen eine große Rolle auch im alltäglichen Leben. Spitznamen und Würdenamen gab es nämlich auch schon in der Bibel, erzählt der Bischof weiter. Von den „Donnersöhnen“ Jakobus und Johannes bis hin zu Simons neuen Namen Petrus, der Fels, sind Namen eine Gnade Gottes.

Gebet mit Bischof

Ich bin der Ich-bin-da

„Wenn man das alttestamentliche Zeugnis als Ganzes betrachtet, wird man sehen, dass Gott auch verschiedene Namen hat“, erklärt Bischof Rudolf Voderholzer weiter. „Eli, mein Gott, oder im Plural Elohim, kann ein Name für Gott sein, aber auch Zebaot“. Aber aus all den Namen ragt ein Gottesname hervor. Gott selber teilte ihn Mose mit. „Damit ist dies vielleicht der Höhepunkt der Gottesoffenbarung im Alten Testament“ so Bischof Voderholzer. „Der Name „Ich bin der Ich-bin-da“ enthüllt Gottes Wesen, aber verbirgt ihn gleichzeitig auch.“ Durch diesen Namen macht Gott sich ansprechbar und bietet uns sogar das „Du“ an. „Deswegen sollen wir seinen Namen nicht verunehren“, ermahnt der Bischof. Durch Ostern und Pfingsten wissen wir nun auch, Gott ist Vater, Sohn und Heiliger Geist. Er ist damit nicht einfach nur ein jemand, sondern er ist dreidimensional. „Und damit wünsche ich euch, dass ihr immer mehr in Gottes Namen, in sein Wesen eindringt“. Zum Schluss der Messe beteten alle zusammen noch ein Friedensgebet an Maria, die Königin des Friedens.

Gemeinsames Gebet

Ja zur Nachfolge Jesu

Nach der Messe gab es noch einen Abschlussimpuls mit viel Lobpreis, einem Vortrag über das Gelernte an diesem Wochenende und der Möglichkeit, symbolisch mit allen anderen „Ja“ zur Nachfolge Jesu zu sagen und miteinander in ein Gebet einzustimmen. Warum man selber teilnehmen sollte, ist für den 25-jährigen Johannes Fleischmann klar: „Die Tipps für Ruhe und die eigene Gebetszeit, die verschiedenen Phasen des Bibellesens. Man lernt, wie man wirklich die Beziehung zu Gott aufrechterhält und dann auch wirklich Tag für Tag sich mit ihm beschäftigt.“ Für Clara ist es das soziale Miteinander. „Es ist ein so liebevolles Umgehen miteinander. Man merkt, es kommt wirklich auf dich an und man freut sich, dass du da bist.“

Nach einem gemeinsamen Mittagessen mit dem Bischof endete das erste Wochenende der Jüngerschaftsschulung. Das nächste findet schon im Mai statt.

Segnung und Gespräch


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