Bischof Rudolf spendet 34 Jugendlichen das Sakrament der Firmung in Arzberg
Für 34 Mädchen und Jungen aus der Pfarreiengemeinschaft Arzberg-Schirnding-Thiersheim war am vergangenen Samstag der große Tag gekommen: Der Regensburger Diözesanbischof Rudolf Voderholzer spendete ihnen in der Pfarrkirche Maria Immaculata in Arzberg das heilige Sakrament der Firmung. Darauf hatten sich die Jugendlichen lang und intensiv vorbereitet. Herzlich begrüßt wurde der Bischof nicht nur von Pfarrer Stefan Prunhuber, sondern auch von drei Jugendlichen mit einem Blumenstrauß.
Taufe wichtige Vorentscheidung für eine tragfähige Glaubensbasis
Zahlreiche Eltern, Verwandte und Freunde sowie die Taufpaten waren in das Gotteshaus gekommen, um die Firmlinge bei diesem wichtigen Lebensschritt zu begleiten und zum Glauben zu ermutigen. In seiner Predigt erinnerte der Bischof die Mädchen und Jungen daran, dass Eltern für ihre Kinder von Anfang an wichtige Entscheidungen treffen, darunter auch den Schritt zur Taufe ihres Neugeborenen. „Damit wird den Kindern eine tragfähige Glaubensbasis in die Wiege gelegt“, so der Bischof. Nach „bestem Wissen und Gewissen“ hätten die Eltern diese Entscheidung getroffen. Jetzt gehe es darum, wie sich die Firmbewerber dazu verhalten. Dass die Jugendlichen nun in die Kirche gekommen seien, mache nach Aussage des Bischofs eines ganz deutlich: „Ihr wollt ausdrücklich Ja-Sagen zur Vorentscheidung der Eltern!“
Den Glauben an Jugendliche weitergeben
Der Bischof appellierte an die Jugendlichen, dass sie die „Hand der Freundschaft“ Jesu Christi ergreifen. Christ sein bedeute nicht, dass man nur ein Staubkörnchen sei, das durch das Universum geblasen werde, sondern: „Der lebendige Gott kennt Deinen Namen und hält seine Hand über Dich“. Der Heilige Geist mache einem nicht zu „Mitläufern“, sondern zu „jungen Christen, die vorausgehen“.
An die Paten und Eltern richtete der Bischof die Bitte, den gefirmten Jugendlichen auch weiter gute Begleiter im Glauben zu sein. „Ihre Glaubenszeugnisse werden weiter gebraucht“, betonte Voderholzer. Dazu gehöre auch die Pflege einer guten Sonntagskultur, bei dem der Besuch des sonntäglichen Gottesdienstes in den Mittelpunkt gerückt werden soll. „Der Sonntag soll der Höhepunkt der Woche sein und kein langweiliger Tag“, sagte der Bischof.