Bischof Rudolf segnet Kindergarten St. Josef und Pfarrheim

Getragen von der Liebe Gottes


Am Sonntag besuchte Bischof Rudolf Voderholzer die Pfarreiengemeinschaft Altdorf-Pfettrach-Arth anlässlich der Segnung des sanierten Kindergartens St. Josef und des Pfarr-und Jugendheims in der Jahnstraße. Pfarrgemeinderatssprecherin Doris Westermeier hieß ihn in der Altdorfer Pfarrkirche Mariä Heimsuchung herzlich willkommen. Sie hatte mit viel Zeit und großem Einsatz dafür gesorgt, dass die Krippenausstellung in der alten Kirche rechtzeitig zum Pastoralbesuch fertig wurde.

Bischof Rudolf begrüßte die vielen Gottesdienstbesucher und all jene, die sich per livestream mit der Glaubensgemeinschaft verbunden fühlen. Er freute sich über die zwölf brennenden Apostelleuchter, die an die Weihe der Kirche erinnern. In seiner Predigt ging er auf den Kern der 1. Lesung und des Evangeliums ein. Zwei Witwen waren bereit, im Vertrauen auf Gott ihr Letztes zu geben. Als erste Reaktion möchte man ihnen raten „lass dich doch nicht so ausnützen“, doch beide handelten absichtslos zur Ehre Gottes. Von zwei Münzen hätte die arme Frau die Hälfte zurückbehalten können, aber sie tat es nicht. In dieser Frau werde die Haltung Jesu vorweggenommen, so der Bischof. Die zutiefst gläubige, hingebende Frau wurde Vorbild. Sie gab Jesus den Mut und die Kraft, seinen Kreuzweg zu gehen. Jesus warf sein Leben in den Opferstock der Welt. „Das zu feiern, kommen wir am Altar zusammen. Wir sind Christen, weil Jesus sich ganz verschenkt und nichts zurückbehalten hat“. Die Währung der Liebe sei vielfältig: zu hören, den Weg teilen, ein liebevoller Blick oder  aufmunternde Worte könnten Zeichen der Hingabe werden, ermutigte der Bischof.



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