News Bild Bischof Rudolf lobt die freundschaftliche Aufnahme von Flüchtlingen in Abensberg

Bischof Rudolf lobt die freundschaftliche Aufnahme von Flüchtlingen in Abensberg

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Ein Pontifikalgottesdienst mit Bischof Rudolf Voderholzer am Samstagabend in der Klosterkirche in Abensberg war der Höhepunkt der Feier des 250-jährigen Jubiläums der am 28. Februar 1765 gegründeten christlichen Bauernbruderschaft Abensberg. Der Vorsitzende des mehr als 1.000 Mitglieder zählenden Vereins mit einem weiten Einzugsgebiet rund um Abensberg, Josef Gabelsberger aus Offenstetten, brachte in seinen Dankesworten seine große Freude über die Mitfeier des Diözesanbischofs zum Ausdruck.

 

Bischof Rudolf dankte in Einleitung und Predigt den bäuerlichen Familien für ihre Treue zum christlichen Glauben, ihre engagierte Mitarbeit in den kirchlichen Gremien. In Konzelebration mit Stadtpfarrer Georg Birner aus Abensberg, Dekan Alois Hammerer aus Offenstetten, dem früheren Abensberger Stadtpfarrer Hans Josef Bösl, Kaplan Wolfgang Schillinger und Militärdekan Wolfgang Schilk aus Berlin, der aus Abensberg stammt, assistiert von Diakon Norbert Schach aus Pullach, feierte Bischof Rudolf die heilige Messe.

 

Stadtpfarrer Georg Birner erinnerte in seiner Begrüßung an die Gründung der christlichen Bauernbruderschaft am 28. Februar 1765 in Abensberg, der als Schutzpatron dem hl. Wendelin anvertraute und dessen Fahne der Spruch ziert: „An Gottes Segen ist alles gelegen!“ Bischof Rudolf betonte, dass er sehr gerne dieser Einladung der christlichen Bauerbruderschaft gefolgt sei und er sich freue, dass er zum ersten Mal in Abensberg die hl. Eucharistie feiern darf. In seiner Predigt blickte Bischof Rudolf auf das Gründungsjahr 1765 zurück, dem drei schlimme Jahre mit Überschwemmungen, Naturkatastrophen  und Dürre vorausgegangen waren. In Zeiten der Not sei es wichtig, dass man solidarisch zusammenstehe.

Mit großer Freude habe er daher vernommen, dass die geflohenen, christlichen Syrer in Abensberg gut aufgenommen wurden. Bischof Rudolf brach auch eine Lanze für eine bessere Sonntagskultur mit den Worten: „Ohne die regelmäßige Feier des Sonntagsgottesdienstes wird der Glaube immer dünner und es besteht die Gefahr, dass er sich verliert!“ Er wisse aber, dass gerade die bäuerlichen Familien  zu den treuen Kirchgängern gehören würden, daher bitte er sie, ihm in seinem Bemühen um eine gute Sonntagskultur zu unterstützen.



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