News Bild Bischof Rudolf feiert mit den Gläubigen ein Pontifikalamt zum Jahresschluss im Regensburger Dom

Bischof Rudolf feiert mit den Gläubigen ein Pontifikalamt zum Jahresschluss im Regensburger Dom

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Bevor die Regensburger die Silvesterfeier am 31. Dezember mit ihren Freunden und Verwandten begingen, feierten sie zuvor das traditionelle Pontifikalamt zum Jahresschluss im Regensburger Dom St. Peter. So war die altehrwürdige Kathedrale bis zum letzten Platz gefüllt, als Bischof Rudolf Voderholzer mit dem Domkapitel in das Gotteshaus einzog, um die Feier zu zelebrieren. Nach dem Wortgottesdienst folgte die Aussetzung des Allerheiligsten mit eucharistischer Prozession. Der Ferienchor der Regensburger Domspatzen unter der Leitung von Domkapellmeister Prof. Roland Büchner und an der Orgel mit Domorganist Prof. Franz Josef Stoiber gestalteten das Pontifikalamt musikalisch. Die Feier endete mit dem Gruß an die Gottesmutter in der Vierung des Domes.

 

In seiner Predigt stellte Bischof Rudolf Voderholzer heraus, dass jeder Augenblick der Geschichte von der göttlichen Schöpfermacht getragen und gehalten werde: „Gott ist nicht wie ein Uhrmacher, der das komplizierte Räderwerk der Weltenuhr einmal konstruiert und sie dann aufgezogen, dann aber sich selbst überlassen hätte. Gott ist jedem Augenblick gleichzeitig“, so der Bischof und erklärte weiter, dass Gott seine Schöpfung immerfort trage und erhalte und ihr als schöpferischer Geist innewohne. Gerade daher könne auch die Evolution, die Entwicklung, deren Möglichkeiten der Schöpfer in sie hineingelegt habe, Ausdruck der Schöpfermacht Gottes selbst sein. Aus alttestamtentlich-biblischer Sicht sei es daher konsequent, dass im frommen Judentum die Jahre nach der Schöpfung gezählt werden. Gleichwohl zählten die Christen die Jahre nicht nach der Schöpfung, sondern nach der Geburt Christi. Diese Zeitrechnung habe sich bald weltweit durchgesetzt und neuzeitlich alle Versuche, diese zu ersetzen oder ihre christliche Herkunft zu leugnen überstanden: Nun komme das Jahr des Heils 2014 nach Christi Geburt. Bischof Rudolf riet den Gläubigen immer wieder darüber nachzusinnen, was jeder Tag für Tag, auf Briefköpfen, Banküberweisungen etc. zum Ausdruck bringt und bekennt: „Christus ist die Mitte der Geschichte, ihr Dreh- und Angelpunkt!“

 

 

 

 

 

 



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