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Bischof Rudolf eröffnet mit Regionalbischof und Oberbürgermeisterin den 4. Ökumenischen Krippenweg

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Regensburg, 2. Dezember 2023

Am Samstagabend versammelte sich am Fuße des großen Christbaumes vor dem Alten Rathaus in Regensburg eine große Menschenmenge, um bei der feierlichen Eröffnung des 4. Ökumenischen Krippenweges dabei sein zu können. Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer, Bischof Dr. Rudolf Voderholzer und der evangelisch-lutherische Regionalbischof Klaus Stiegler hatten bei klirrender Kälte aber feierlicher Stimmung die freudige Aufgabe, dieses Gemeinschaftsprojekt der christlichen Kirchen und der städtischen Einrichtungen zu eröffnen.

„Der Krippenweg schenkt Hoffnung“

Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer erinnerte an die Anfänge dieses großen Gemeinschaftsprojektes, als im ersten „Corona-Advent“ die katholischen und evangelischen Bischöfe Regensburgs den Ökumenischen Krippenweg auf den Weg brachten. In der hoffnungslosen Zeit der Pandemie gab dieses Projekt Hoffnung und lud dazu ein nachzudenken darüber, was Weihnachten eigentlich ist!

 

„Ein gemeinsames Werk, das der ganzen Stadt guttut“

Der evangelisch-lutherische Regionalbischof Klaus Stiegler schlug eine Brücke aus unseren Tagen in die erste Heilige Nacht, auch damals waren die Zeiten unruhig, Menschen in Sorge um das tägliche Leben. Damals wie heute stellt Gott sich dieser Wahrheit, ist bei den Menschen und gerade die Krippendarstellungen geben davon ein lebendiges Bild, Gottes Sohn wird Mensch, hinein in unsere Armseligkeit. Besonderen Augenmerk warf er auf die Krippe einer ukrainischen Künstlerin (Station 6) und die sogenannte Findelkrippe. Im Blick nach Israel und in die ganze Welt sollten wir uns stets darüber bewusst sein: „Das Kind in der Krippe war auch ein Jude“.

 

70 Stationen zeigen die Geburt Jesu Christi

Bischof Dr. Rudolf Voderholzer freute sich sichtlich, dass heuer der Ökumenische Krippenweg schon 70 Stationen beinhaltet und im kommenden Jahr mit der 5. Auflage vielleicht schon ein kleines Jubiläum gefeiert werden kann. Er dankte all jenen, die vom 2. Dezember 2023 bis zum 6. Januar 2024 in Foyers, Schaufenstern und Museen Raum zur Verfügung stellen, damit die unterschiedlichen Darstellungen der Geburt Jesu einen Platz finden. Sein Dank galt in Sachen Organisation dem Evangelisch-Lutherischen Kirchenkreis, dem Kulturreferat der Stadt Regensburg, dem Stadtmarketing sowie den Regensburger und den Plößberger Krippenfreunden mit alle ihren Verantwortlichen und Mitstreitern. Auch Fotografen und Presseleuten sprach er den Dank aus, würden sie doch den 4. Ökumenischen Krippenweg allen Menschen in der Region bekannt machen. Dem Evangelischen Posaunenchor St. Matthäus Regensburg, der heuer sein 65jähriges Bestehen feiern kann und der klanggewaltig die Eröffnung mit vorweihnachtlichen Weisen umrahmte, dankte Bischof Rudolf auch und bemerkte, dass sie würdig den himmlischen Heerscharen der ersten Heiligen Nacht nachfolgen. Mit dem gemeinsam gebeteten Vater unser und dem Segen der beiden Bischöfe wurde der 4. Ökumenische Krippenweg feierlich eröffnet.

Hier geht's zum Flyer des Krippenwegs.

Text und Fotos: Carl B. Prämaßing
(jas)



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